Wenn’s knallt, zahle ich aus eigener Tasche

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Reguliert man Blechschäden über die eigene Vollkasko-Versicherung, reduziert die im Gegenzug ihren Rabatt für unfallfreies Fahren: Man zahlt künftig mehr
Fotos: iStock/bartekszewczyk.com

Rund 2,4 Millionen Verkehrsunfälle gibt es pro Jahr in Deutschland. Zum Glück bleibt es meist bei Blechschäden. Für Vollkasko- und Haftpflichtversicherung gilt jedoch: Sie senken nach einem Schadensfall meist den „Schadensfreiheitsrabatt“ (SF-Rabatt).Und es dauert Jahre, bis man den alten Bonus wieder erreicht hat. Die Schäden selbst zu begleichen, kann sich also lohnen.

Genau rechnen

Das Ergebnis vorweg: Laut Vergleichsportal Verivox sollte man Vollkaskoschäden unter 1.300 Euro selbst regulieren und nicht über die Versicherung. Da auch die Haftpflicht Beiträge nach einem Schadensfall anhebt, kann sich auch hier die Kostenübernahme rentieren: Laut Verivox liegt die Grenze bei rund 1.500 Euro. Bevor man seinen Geldbeutel zückt, ist es besser, mit dem Haftpflicht- bzw. Kasko-Versicherer zu reden. Lassen Sie sich auf den Cent genau ausrechnen, wie sich die neue Einstufung in der Schadenfreiheitsklasse auswirken würde.

Optimal versichern

Als Alternative zur teuren Eigenleistung bietet sich auch eine „Rabattschutzklausel“ im Versicherungsvertrag an. Fragen Sie mal nach, wie viel Aufpreis Sie das kostet. Ist er gering, lohnt sich das oft – bei Versicherungswechsel muss man den Rabattschutz wieder extra vereinbaren. Im Kleing edruckten legen Versicherer auch fest, wie sehr sie ihre Kunden im Schadensfall „bestrafen“. So stuft die Online-Versicherung HUK24 im Tarif Classic nach einem Haftpflichtschaden den Fahrer aus der günstigsten SF-Klasse 50 auf SF 25 herab – das

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