Wie wahr, wie wahr…
„Wenn’s viel regnet am Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag“, besagt eine alte Bauernregel. Und tatsächlich ist es in zwei von drei Jahren der Fall, dass die Sommermonate Juli und August sehr trocken sind, wenn es um den 8. April herum oft geregnet hat.
Zurück im Brutgebiet
Kein Wunder, dass der außerordentlich hübsche Kerl zum Vogel des Jahres 2024 gekürt wurde: Mit seinem frechen Federschopf bricht der Kiebitz aber auch wirklich alle Herzen. Anfang März kommen die Bodenbrüter aus ihren Überwinterungsgebieten in Südeuropa zurück. Rund einen Monat bebrüten sie dann ihre Gelege aus vier gut getarnten Eiern. Leider ist der Bewohner des Offenlandes sehr gefährdet, denn Feuchtwiesen gibt es bei uns nicht mehr so viele.
FARNZEIT
Von der Ferne könnte man meinen, es stünden jede Menge Flamingos im Wald herum, die ihre langen Hälse der wärmenden Sonne entgegenstrecken. Was für eine hübsche optische Täuschung! Es sind natürlich Farne wie der heimische Straußfarn und seine Verwandten, die ihre grünen Wedel nun langsam entrollen. Im Volksmund werden sie auch „Bischofsstäbe“ genannt.
Frühlingsbote in Vollendung
„Hallo Frühling!“, scheinen die so herrlich symmetrisch geformten Blüten der Leberblümchen (Hepatica nobilis) aus jeder Blattfaser zu rufen. Unaufdringlich in Farbe und Geruch, aber alles andere als unscheinbar, sprießt die kleine Schönheit nun aus vielen Waldböden empor.
Stark wie ein Stier
Das Insekt des Jahres ist ein Kraftprotz: Der Stierkäfer kann mehr als das 1000-Fache seines eigenen Körpergewichts ziehen. Diese Stärke nutzt die Mistkäferart, um Kot von Kaninchen, Rehen, Rindern, Schafen oder Pferden in Form einer Kugel als Nahrung für ihren Nachwuchs in die Gänge ihrer Brutkammern zu schieben.
FLAUSCHIG FRISCHE FELLKNÄUEL
Die ersten Junghasen sind da und lassen die Herzen derer hüpfen, die das Glück haben, sie zu sehen. Leicht sind sie nicht zu beobachten, denn die Häsin hält sich immer nur kurze Zeit bei ihren zwei bis drei, selten bis zu fünf Jungen auf, um nur ja keine Aufmerksamkeit auf ihre Schützlinge zu lenken. Ein paar Wochen lang werden sie von ihrer Mutter noch gesäugt, dann müssen sie als Nestflüchter selbst sehen, wie sie zurechtkommen.
VEILCHEN TRÄUMEN SCHON, WOLLEN BALDE KOMMEN …
