KANU MAGAZIN
16 August 2019

Drohnenfotos gibt es nicht erst seit gestern. Und doch lösen sie nach wie vor Aha-Effekte aus. Oft sogar Wow-Effekte. So wie in unserer Reportage über Malta. Wen wundert‘s: Mit seiner grandiosen Klippenlandschaft und seinem tiefblauen, kristallklaren Wasser, in dem das Kameraauge den Sonnenstrahlen bis weit hinab folgen kann, ist der Mittelmeer-Archipel für diese Art Fotografie geradezu prädestiniert. Also unterbrach Fotograf Martin Strmiska immer wieder die Paddelei, kraxelte auf geeignete Uferfelsen und ließ die Drohne fliegen. Nach all dem kam er zu dem Fazit, dass Malta und die Nachbarinsel Gozo die spektakulärste Klippenlandschaft zu bieten hätten, die er kenne – was etwas heißen will, denn Strmiska hat im Laufe seines Fotografen-Lebens sämtliche Weltmeere bereist. Also folgen Sie uns aufs Mittelmeer und genießen Sie Aussichten aus luftiger Höhe auf eine Szenerie aus Stein und Wasser (ab Seite 12). Wieder zuhause: Natürlich haben wir auch in dieser Ausgabe eine ganze Reihe heimatnaher Tourentipps zusammen getragen. Alfons Zaunhuber hat Paddelreviere rund um die Romantische Straße in Bayern unters Boot genommen – genauer gesagt zwei Etappen auf dem Lech, die Amper, den Forggensee, den Bannwaldsee und den Hopfensee (ab Seite 22). Falf Wieland hat die Talsperre Kriebstein im sächsischen Zschopautal erkundet – nicht nur ein wunderschönes Paddelgewässer, sondern auch Schauplatz jährlicher Kunst-Events, unter anderem des Symposiums »Kunst am Wasser« (Seite 28). Und Lisa Huber hat in einer dreitägigen Gepäckfahrt die Ostseeinsel Fehmarn umrundet – ein meist leichtes Seekajak-Revier, dass sich bestens für Einsteiger in dieses Paddelmetier eignet (Seite 34). Wild – nicht nur auf dem wasser: Gar nicht für Einsteiger geeignet ist die Wildwasser-Expedition, die Dewet Michau, David Sodomka und Palo Andrassy ins Herz Afrikas unternommen haben. Was sie anlockte, waren die Zuflüsse zum Malawisee, neuntgrößter natürlicher See der Welt. Dabei hatten sie nicht nur mit wildem Wasser und Wasserfällen zu kämpfen, sondern auch mit den Unwägbarkeiten, die der »Schwarze Kontinent« sonst so in petto hat (Seite 74). Fehmarn In drei Tagen hat Lisa Huber die Ostseeinsel Fehmarn umrundet. Die Zivilisation ist hier nie weit entfernt, das Meer meist ein sanfter Spielgefährte – der aber bei rauem Wetter auch mal Zähne zeigen kann (Seite 34). Tansania und Malawi Eine Expedition in den Südosten Afrikas, ins »Einzugsgebiet« des Malawisees, neuntgrößter See der Welt. Und doch interessierte die Teilnehmer nicht der See, sondern seine wilden, ungezähmten Zuflüsse (Seite 74).

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