JELLA
Nach dem Shoot verriet uns die Ausnahmeschauspielerin im Interview, wann Mode sie zu Tränen rührt und von welchen Pieces in ihrem Schrank sie sich niemals trennen würde
Welcher Look war Ihr Favorit beim Shoot heute?
Der Louis Vuitton-Zweiteiler mit Weste. Der Schnitt der Hose und des Tops war cool. Und die Versace-Jacke. Generell trage ich gerne Versace. Die Schnitte fühlen sich immer gut an und sind meist edgy und weiblich. Den Celine-Look habe ich aber auch geliebt: das romantische weiße Kleid mit der coolen schwarzen Bomberjacke und dem grauen Hoodie.
Hat sich Ihr persönlicher Geschmack auch in den Outfits widergespiegelt?
Ich mochte sehr, dass wir grungige Sachen ausprobiert haben, die wir mit zarten Dingen gekreuzt haben.
Haben Sie ein paar Ideen mitgenommen?
Den Celine-Look für privat, für den Red Carpet fand ich den Louis Vuitton- und Versace-Look inspirierend.
Wie bereiten Sie Ihre Outfits für Red-Carpet-Events vor? Sammeln Sie selbst kontinuierlich Ideen dafür?
Ich spreche im Vorhinein mit meinem Stylisten, worauf wir Lust haben, auch Ideen, wie man sich bestmöglich von der Rolle absetzt oder sie unterstreicht. Wo ist die Premiere, welcher Anlass? Wie fühle ich mich, was möchte ich ausdrücken mit dem Look? Möchte ich einen Anzug oder ein Kleid tragen? Es gibt viele Faktoren, die mit einfließen. Das fällt mir jetzt, wo wir darüber reden, gerade noch mal auf. Auch die Tagesform spielt immer rein. Bei Preisverleihungen bin ich immer nervös, da möchte ich mich sicher fühlen, auch das beziehe ich in die Planung mit ein.
Erinnern Sie sich an ein besonderes Aha-Erlebnis?
Es ist schon oft so, dass man manche Dinge erst mal anprobieren muss, weil sie auf der Stange ganz anders wirken. Bei der „Perfektes Geheimnis“-Premiere 2019 hatte ich ein blaues Samtkleid von David Koma an. Da erinnere ich, dass die Leute richtig ausgeflippt sind, weil sie es so sehr mochten. Manchmal müssen wir aber auch richtig lachen, weil manche Outfits einfach skurril aussehen, wenn die Schnitte nicht passen. Manchmal möchte man aber auch gar nicht groß auffallen, wenn man sensibel oder durchlässig ist, und dann gibt es Tage oder Events, an denen sollen die Outfits einfach knallen.
Als Schauspielerin schlüpfen Sie auch modisch in die unterschiedlichsten Rollen. Erinnern Sie sich an ein bestimmtes Ereignis, als ein Kostüm ganz besonders dabei geholfen hat, sich in die Figur hineinzuversetzen?
Kostüme helfen immer extrem! Die Rollenfindung für „Kleo“ war ganz spannend, da haben wir uns öfter getroffen und über die Outfits die Rolle kennengelernt und gestaltet, bis wir wie eine zweite Haut für Kleo er
