Exklusiv: Tobias Moretti über die Fortsetzung seines Mafia-Thrillers „Im Netz der Camorra“
TV-THEMA DER WOCHE
Gebrochen, wütend – und dem Alkohol verfallen: Drei Jahre nach der Ausstrahlung des quotenstarken Zweiteilers „Im Netz der Camorra“ (ZDF) schlüpft Tobias Moretti erneut in die Rolle des Mafiamanns und Winzers Matteo DeCanin. Ein Bösewicht, für den Blut ein ganz besonderer Saft ist – ebenso wie Wein.
Wobei man nie genau weiß, ob er gerade mit dem einen oder dem anderen befasst ist.
Anders als 2021, als DeCanin noch auf dem Höhepunkt seiner kriminellen Karriere war und ein Leben im Reichtum führte, werden die Zuschauer in der Fortsetzung „Der Gejagte: Im Netz der Camorra“ (siehe TV-Tipp) mit einem völlig anderen Mann konfrontiert: Nachdem seine Identität als Auftragsmörder des Casavatore-Clans aufgeflogen ist und er sich im letzten Moment mit Gattin Stefania (Ursina Lardi) und Tochter Laura (Antonia Moretti) in Sicherheit bringen konnte, stirbt Stefania gleich zu Beginn des neuen Krimis bei einem heimtückischen Anschlag. Die Polizei sichert Matteo und Laura ihren Schutz zu, will aber im Gegenzug, dass der Winzer als Kronzeuge gegen den Casavatore-Clan aussagt. Bis zum Prozessbeginn sollen Vater und Tochter versteckt auf einer ligurischen Insel leben – unter höchster Geheimhaltungsstufe. Im Gespräch mit HÖRZU erklärt Moretti die Situation seiner Figur: „Matteo ist nun ein gebrochener Mann, der mit dem Verlust seiner Frau nicht umgehen kann. Zudem ist er eingesperrt im Zeugenschutz – mit seiner Tochter, die sich ihm völlig entfremdet hat. Laura gibt Matteo die Schuld am Tod ihrer Mutter sowie an der Zerstörung ihres Lebens.“
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Eingesperrt auf einer Insel
Als der trauernde Witwer in der Isolation immer mehr d