REISE
Im Frühjahr verzaubert Italiens Metropole mit frischem Flair: In den Cafés sitzen alle draußen, die Parks blühen auf, die Piazzas werden wieder lebendig – und trotzdem hat man DIE EWIGE STADT fast noch für sich allein
Das idyllische Areal rund um den k leinen See ist eine der Perlen im Park Villa Borghese. Hier lässt sich w underbar entspannen – auf einem Ruderbötchen etwa oder beim Picknick am Ufer, während man dem Treiben der Enten und Sumpfschildk röten zusieht. Auch so lauschig: die k leine Insel mit dem schmucken Äskulap-Tempel, der antik anmutet, aber aus dem 18. Jahrhundert stammt.
Über den Dächern der ewigen Stadt
Die gepf legte Anlage, ehemals Landgut der Adelsfamilie Borghese, ist eine der größten und schönsten städtischen Grünoasen Roms. Im Frühling lockt üppige Blütenpracht Einheimische und Touristen in den Park. Während es im Sommer oft drückend heiß ist, sind die Temperaturen jetzt angenehm mild – ideal, um die „Ew ige Stadt“ gemütlich per pedes zu erkunden.
Vom hübschen See ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Pincio-Hügel: Die Aussichtsterrasse bietet einen tollen Blick über die Dächer der italienischen Hauptstadt und auf die unten liegende Piazza del Popolo mit dem Obelisken Flaminio aus
Äg ypten. Im Frühjahr ist das südländische Alltagsleben auf den Plätzen der Metropole w ieder voll da. Am Campo de’ Fiori etwa herrscht morgens buntes Marktgetümmel, abends stimmungsvoller Restaurantbetrieb. Die Cafés auf der Piazza Navona locken mit Außenplätzen und süßen Köstlichkeiten. Kaum zu glauben, dass der Prachtplatz in der Antike eine Pferderennbahn war. Ebenso sehenswert: der Petersplatz im Vatikan. Höhepunkt für Zehntausende Gläubige ist hier die Ostermesse, wenn der Papst den „Urbi et orbi“-Segen spendet.
Das mysteriöse Theater von Kaiser Nero
Spannend ist auch das Forum Romanum, der über 2500 Jahre alte Marktplatz mit kolossalen Ruinen. Tipp: Rauf auf den angrenzenden Kapitolshügel, vorbei an der Säule mit einer Kopie der Wölfin plus den Zwillingen Romulus und Remus – dann öffnet sich ein weiter kostenloser Blick auf die Vergangenheit. Noch heute sind neue Funde möglich.
A rchäologen haben erst letztes Jahr im Garten eines Palazzos die Re