Optoma UHZ66 im Test

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Bild · UHD-HDR-3D-DLP-Laser-Projektor

Flotter 4-K-Beamer für´s Gaming

Ein möglichst großes Bild wird nicht nur für Gelegenheits-Gamer immer attraktiver, zwar gibt es auch fürs´s Gaming optimierte Monitore von beachtlicher Größe, die sind wegen der besonderen Anforderungen allerdings auch nicht ganz billig. In diese Lücke stoßen Beamer wie der UHZ66 von Optoma; das Bild kann hier fast schon beliebig groß gezogen werden, und die schnelle Bildverarbeitung sorgt für einen flüssigen Spielablauf mit geringen Latenzen.

Das Objektiv verfügt über einen 1,6-fachen Zoom; das, sowie die geringe Stellfläche machen den UHZ66 flexibel bei der Aufstellung

Kompakt und schnell – das sind zusammengefasst die beiden wichtigsten Merkmale des UHZ66. Bereits beim Auspacken fragt man sich, wo in diesem kompakten Gerät die enorme Bildhelligkeit von nominell 4000 Lumen erzeugt werden soll. Die Laser-Lichtquelle benötigt zwar weniger Platz als eine herkömmliche UHP-Lampe mit ähnlicher Leistung, das allein erklärt allerdings nicht die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht. Das Geheimnis lüftet sich freilich, sobald man das externe Netzteil aus dem Karton zaubert, das ist beim UHZ66 nämlich separat, ähnlich wie bei einem Laptop. Die mitgelieferte Fernbedienung ist im Scheckkarten-Format gehalten, passend zum gesamten Erscheinungsbild des Beamers, sie reicht jedoch vollkommen aus, da einerseits das Menü perfekt darauf abgestimmt ist, andererseits das Bedienfeld auf dem Gerät selbst sämtliche wichtige Einstellungen erlaubt.

Flexibles Handling

Durch die geringe Stellfl äche, die der Beamer beansprucht, sein geringes Gewicht und last-but-not-least den großzügigen optischen 1,6-fachen Zoombereich verhält sich der UHZ66 ausgesprochen fl exibel bezüglich seiner Aufstellung. Das Netzteil ist, wie gesagt, extern ausgelegt, ist aber dennoch so leistungsfähig, dass die Laser-Lichtquelle mühelos bis zu 4000 Lumen an die Leinwand bringen kann. Der Zoom ist so ausgelegt, dass der Beamer bei einem Abstand zwischen ca. 2,8 und 4,5 Metern eine Bildbreite von zwei Metern an die Leinwand werfen kann, da kann kein bezahlbarer Monitor mithalten.

Damit der Optoma auch seitens der Signalverarbeitung mit einem Gaming-Monitor mithalten kann, wurden beide vorhandene HDMI Schnittstellen entsprechend beschleunigt. Anders als andere Hersteller hat man sich bei Optoma nicht auf einen der Eingänge für´s Gaming beschränkt, das markante Controller-Symbol prangt nämlich über bei den HDMI-Schnittstellen, sodass man im Grunde nichts falsch machen kann und die Konsole nicht auf Sicht anschließen muss. Ein klarer Vor teil beim Handling also. Die Latenz, also die Signalverzögerung, soll an beiden Eingängen bei 4,4 Millisekunden liegen, das schafft der Optoma zwar nur in FullHD-Aufl ösung, das ist beim Spielen allerdings auch nicht wirklich relevant. Der Optoma