Haste nix, biste nix?

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Happy Money | Wähle Freude vor finanzieller Sicherheit ... dann hast Du beides!

Denis Martin

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„G eld regiert die Welt“ – heißt es! Und irgendwie ist da auch etwas dran. Wir alle brauchen es, um unsere Miete zu bezahlen, Lebensmittel zu kaufen und uns einen gewissen Lebensstandard leisten zu können. Wir arbeiten dafür. Wir geben es aus. Wir sparen es und vielleicht investieren wir es auch in Aktien. So weit, so gut. Spannend wird es, sobald man sich damit beschäftigt, welches emotionale Verhältnis wir Menschen zum Geld haben.

Der japanische Money Coach Ken Honda unterscheidet zwischen Unhappy Money (unglückliches Geld) und Happy Money (glückliches Geld). Wenn Geld mit negativen Gefühlen wie Mangel, Neid, Angst oder Wut in Verbindung gebracht wird, dann bezeichnet Honda es als Unhappy Money, das in der Konsequenz auch seinen Besitzer unglücklich macht. Happy Money hingegen geht mit Liebe, Freude, Leichtigkeit und Dankbarkeit einher und entspringt einem Fülle-Mindset seines Besitzers.

Die gute Nachricht ist, dass sich unglückliches Geld in glückliches Geld verwandeln lässt, wenn man seine emotionale Beziehung zum Geld verändert.

Die meisten Menschen stehen mit dem Thema Geld auf Kriegsfuß

Geld ist zwar allgegenwärtig und einerseits das Normalste der Welt, andererseits ist es aber auch eines der größten Tabuthemen überhaupt – denn: „Über Geld spricht man nicht!“

Verantwortlich dafür sind die Emotionen, die wir mit Geld assoziieren. Für viele Menschen ist das Thema schambehaftet, da sie Geld schon im Kindesalter als knappe Ressource kennengelernt haben, etwa als die Eltern ihnen aus finanziellen Gründen z.B. den Sportverein oder die Klassenfahrt verweigert haben. Diese negativen Erfahrungen prägen sich ein und so ist es kein Wunder, dass Geld für uns auch als Erwachsene noch negativ konnotiert ist. Hinzu kommen gesellschaftliche oder familiäre Erwartungen, die das negative Verhältnis zu Geld zusätzlich befeuern. Ganz nach dem Motto: „Haste nix, biste nix!“

Dass Geld allein nicht glücklich macht, ist inzwischen eine Binsenweisheit, aber stimmt das tatsächlich? Denn offensichtlich rennen wir ihm doch alle unser Leben lang hinterher. Diverse Studien geben Aufschluss darüber, dass etwa eine Steigerung des Einkommens das menschliche Glückslevel nur bis zu einer bestimmten Grenze proportional beeinflusst – nämlich bis zu einem Bruttojahresgehalt von ca. 60.000,- Euro, wie der Psychologe Andrew Jebb herausgefunden hat. Ein höheres Einkommen hat de

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