Prävention | Gewohnheiten ändern – aber wie? Genuss und sich wohlfühlen stehen dabei im Vordergrund. Der Umgang mit dem inneren Schweinehund.
Dipl. Psych. Jens Möller
Das Geheimnis „Eigenmotivierung“...
...für Bewegungseinsteiger, Ernährungsänderer und zukünftige Klarluftatmer
Dieser Artikel ist für diejenigen gedacht, die immer wieder an ihrem inneren Schweinehund scheitern. Falls Sie eine persönliche Eigenmotivierungsmethode entwickelt haben, mit der Sie erfolgreich sind, dann bleiben Sie bitte dabei. Es gibt keinen Grund, sie zu ändern.
Das WAS und das WIE
Der Informationsstand über gesundheitlich förderliche Verhaltensweisen ist in der Bevölkerung gut bis sehr gut. Noch nie war der Mensch so gut aufgeklärt wie es heute der Fall ist. Immer wieder erscheinen Bücher, Artikel, TV-Sendungen darüber, was wir machen sollten, d.h. das WAS ist heute klar und für den geneigten Leser oder Zuschauer meist einsichtig.
Aber wie steht es mit dem WIE? Wie soll ich das umsetzen, was ich als richtig erkannt habe?
Ich möchte mich hier dem WIE widmen. In über 30 Jahren Erfahrung als leitender Diplom-Psychologe der HELIOS Rehaklinik Damp habe ich aus der Praxis heraus ein Eigen-Motivierungskonzept entwickelt, das sich als einfach machbar erwiesen hat. Vieles davon wird wissenschaftlich gestützt.
Der Kern: Bleiben Sie beim Einstieg in eine Gewohnheitsänderung weit unter Ihrer persönlichen Schweinehundgrenze. Sie vermeiden dadurch Unlustgefühle, die den Einstieg und die weitere Entwicklung blockieren. Für eine Gewohnheitsänderung brauchen wir keine hochgesteckten Ziele mit Leistungsdruck. Der Leistungsgedanke ist Nahrung für den inneren Schweinehund. Gewohnheiten bilden sich durch Wiederholungen. Um diese Wiederholungen zu erreichen, vermeiden Sie den Kampf mit Ihrem inneren Schweinehund.
Interessiert? Dann nehmen Sie meine Einladung zum Weiterlesen an.
Regelmäßige, individuell angepasste Bewegung ist ein Lebenselixier. Wir wissen, dass Bewegung das vegetative Nerven- und Herz-Kreislauf-System stärkt, wir werden belastbarer und ausdauernder, die Muskeln entwickeln mehr Kraft, der Geist wird klarer, die Stimmung aufgehellt. Wenn wir zu wenig Bewegung haben, dann spielen die Instrumente des „Orchesters“ Körper nicht mehr dasselbe Stück; haben wir genug Bewegung, spielen sie wieder aufeinander abgestimmt.
Viele gute Gründe, für mehr Bewegung im Alltag zu sorgen, wenn da nicht...
Wir kennen das doch alle: Wir wissen, was wir eigentlich tun müssten, um gesünder zu leben. Aber wenn wir es dann auch tun wollen, bekommen wir es mit einer Kreatur
