Tarot & Grüne Magie
Der Magier, Die Liebenden und Der Turm – mit seiner faszinierenden Symbolik zieht Tarot uns in seinen Bann. Kombiniert mit Grüner Magie, wird jedes Reading zu einem zauberhaften Ritual, das uns helfen kann, Wünsche zu manifestieren oder Klarheit zu gewinnen
TEXT CHRISTIANE SCHÖNEMANN FOTO LINDA CLARK JOHNSON TAROT VON A.E. WAITE, KÖNIGSFURT-URANIA VERLAG SHUTTERSTOCK
Seelenbilder nennt der Tiefenpsychologe Professor Carl Gustav Jung die 22 Tarotkarten der Großen Arkana. Mit ihrer Hilfe können wir uns auf die wohl spannendste Reise unseres Lebens begeben – eine Reise in die geheimnisvolle Welt unseres Unbewussten. Es sind diese 22 Karten, die uns die Pforte öffnen und uns Einblick gewähren in die Tiefen unserer Persönlichkeit. Wenn wir eine schnelle Entscheidung brauchen, wissen möchten, was der Tag uns bringt, oder Antwort auf eine konkrete Frage suchen, können uns Tarotkarten wichtige Impulse liefern. Als Orientierungshilfe genügt es, eine einzige Karte aus der Großen Arkana zu ziehen. Dazu die gemischten Karten gefächert auf dem Tisch auslegen, dann mit der linken Hand eine Karte wählen und sich für einige Minuten in ihr Bild vertiefen. Meist tauchen die Antworten nach kurzer Zeit aus dem Unterbewusstsein auf. Es ist immer wieder faszinierend, wie die von uns gewählte Karte als ein Spiegelbild der jeweiligen Situation fungiert, uns die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit offenbart. Tarotcoach Chiara Butendeich praktiziert seit vielen Jahren Grüne Magie. Sie zeigt uns, welche Kräuter und Pflanzen zu den jeweiligen Karten gehören. Und mit welchen Ritualen wir die ihnen innewohnenden Kräfte zum Wohle aller Wesen nutzen können. Mit ein wenig Übung können wir alle Grüne Magie in unser Leben integrieren. Die Natur beschenkt uns mit wunderbaren Schätzen. Chiara lädt uns ein, zauberhafte Rituale mit Heilpflanzen zu praktizieren und selbst zu erleben, wie diese auf magische Weise mit den Energien der Tarotkarten korrespondieren.
DER NARR & DIE WEGWARTE
Die Reise des Helden beginnt! Der Narr ist der Anfang, die Null, der Start in ein neues Abenteuer. Nahe an den Ursprüngen des Seins steht der Narr für Freiheit und eine Welt voller Möglichkeiten. Er ermutigt uns zu einem Quantensprung: Es ist an der Zeit, Altes hinter uns zu lassen. Draußen wartet das Abenteuer. Positiv bezeichnet die Null des Narren den innerpersönlichen Schnittpunkt: Sie ist Anfang und Ende von allem, was die eigene Person ausmacht. So wird die Null zum Symbol des Wesentlichen und der Kunst, überall zu Hause zu sein. Im Augenblick zu leben und einen Schritt nach dem anderen zu
