Happy Birthday lieber Eckhart!

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Es gibt Menschen, die uns begegnen und die unser Leben für immer verändern. Eckhart Tolle ist so ein Mensch. Strahlend kommt er mir bei unserem Interview in Hamburg entgegen. Bescheiden wirkt er. Gütig. Schaut mir tief in die Augen und umarmt mich. Einfach so. Und damit beginnt für mich eines der faszinierendsten Gespräche meines Lebens. Mit dem Mann, den die „New York Times“ als „den populärsten spirituellen Autor in den Vereinigten Staaten“, und „Watkins Review“ als „die spirituell einflussreichste Person der Welt“ bezeichneten. Dieser großartige Lehrer sitzt mir nun gegenüber. Lächelt mich an. Keine Spur von Eitelkeit. Kein Ego. Er ist gegenwärtig, in einer Weise, wie ich sie vorher noch nie erlebt habe. Gelassen. In sich ruhend. Achtsam. Und das in jeder Minute unserer Begegnung. Meine Fragen habe ich schnell weggelegt. Stattdessen tauche ich ein in die Aura seiner Präsenz und bekomme eine Ahnung davon, wie es sein kann, im Bewusst-Sein anzukommen.

Eckhart erzählt von seinem Erwachen in jener schicksalhaften Nacht, in der nicht mehr mit sich selbst leben wollte. Erzählt von seinen glücklichen Monaten auf einer Parkbank, in denen für ihn, dem vorher von Depressionen gequälten Wissenschaftler, alles neu, alles strahlend und lichtvoll war. In denen er im Hier und Jetzt die Sonne genoss. Oder den Regen. Frei von Bewertungen, von Gedanken, Wünschen, Ängsten oder Sorgen. Er lässt mich teilhaben an seiner Geschichte. Seinen Anfängen als Lehrer. Seinem Durchbruch mit dem Buch: „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“. Einem Buch, das in 34 Sprachen übersetzt wurde und bis heute zu den wichtigsten spirituellen Werken gehört. „Du hast doch bestimmt auch schon Augenblicke des Erwachens erlebt. Momente, in denen alles in dir still war?“, fragt er mich. Tatsächlich erinnere ich mich an einen kostbaren Moment in dem ich alles akzeptieren konnte, wie es war. In mir war Frieden. Stille. Eckhart schaut mich an. Und ich verstehe. Unser weiteres Gespräch gleicht einer Meditation, einer Reise in die Tiefe des wahren Seins. Als ich mich von ihm verabschiede, bin ich erfüllt von tiefer Dankbarkeit. Weltweit berühr