Die Olympia-Historie auf einen Blick

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Thema der Woche: Countdown für die Olympischen Spiele in Paris

Teil 1 der Mini-Serie: Zahlen, Daten, Fakten der Spiele von 1936 bis 1984

1936: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft stürmt unter dem Jubel der Zuschauer in die olympische Kampfbahn zum finalen Spiel gegen Österreich und gewinnt Gold.

1972

Nach 36 Jahren stand wieder Handball auf dem Programm, diesmal in der Halle. Zum ersten Mal spielten 16 Nationen um die Medaillen. Favorisiert waren die damaligen Ostblockstaaten, die am Ende auch die Plätze eins bis fünf belegten. Trainer des Siegers Jugoslawien war Vlado Stenzel. Die westdeutsche Mannschaft scheiterte in der Hauptrunde, die DDR im Spiel um Bronze an Rumänien (16:19).

1936

Zum ersten Mal stand Handball auf dem Programm. Das entscheidende Spiel um Gold im Feldhandballturnier fand vor 100.000 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion statt, Deutschland besiegte Österreich mit 10:6. Kurios: In einem Spiel vergaß der amerikanische Rechtsaußen Taylor nach dem Wiederanpfiff die Seiten zu wechseln und erzielte ein Eigentor. Das Teilnehmerfeld war mit sechs Mannschaften überschaubar. Schweden, Dänemark, die Niederlande und Luxemburg sollten teilnehmen, sagten aber ab.

1972: Die Deutschen wurden in der Vorrunde von den Rumänen in die Zange genommen und verloren mit 11:13.
1972: Hrvoje Horvat (Jugoslawien, Mitte) ist im Finale von Vladimir Jary (CSSR) kaum zu stoppen.

Für die Deutschen endete das Turnier, auf das sie sich so lange vorbereitet hatten, mit einem Debakel. Die Hauptrunde wurde nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Norwegen erreicht. Für eine Medaille war das Team von Trainer Werner Vick nie in Frage gekommen. Er führte die Niederlagen vor allem auf die Nervosität seiner Spieler zurück. Tatsächlich liefen die Deutschen der Weltspitze hinterher. Das Turnier in München brachte den Durchbruch für die Sportart.

1976

Die Spiele waren für Kanada ein Desaster: Die Gastgeber blieben ohne Olympiasiegerein Novum in der olympischen Geschichte. Finanziell waren die Spiele ein Millionengrab. Trotz der Beteiligung der kanadischen Bundesregierung schloss das Organisationskomitee mit einem Defizit von fast einer

Milliarde Dollar ab. Erstmals nahmen auch Frauen teil. Beide Turniere gewannen die Mannschaften aus der Sowjetunion, die auch durch ihre Athletik, Kraft und Größe dominierten. Alle Medaillen gingen an die Ostblockstaaten. Deutschland verlor in der Vorrunde nur gegen die Sowjetunion (16:18), musste sich aber im Spiel um Platz drei Polen mit 18:21 geschlagen geben.

1980: Alexander Anpilogov (UdSSR, Mitte) kann von der DDR-Abwehr nicht gestoppt werden, dennoch gewinnt die D

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