Große Ehre für Bennet Wiegert

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SC Magdeburg: Der Erfolgscoach wird auf dem Magdeburger „Sport Walk of Fame“ verewigt – Die alte Saison wird analysiert und die Planungen für die neuen Saison laufen auf Hochtouren

Stolzer Magdeburger, erfolgreicher Trainer: Bennet Wiegert bei der feierlichen Ehrung auf dem Magdeburger Walk of Fame
imago/Schrödter

MAGDEBURG Während seine Spieler sich direkt nach dem Final4 der Champions League in den Urlaub verabschiedeten, kann Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert den Abschaltknopf erst in der letzten Juni-Woche so richtig drücken. Dann beginnen in Sachsen-Anhalt die Sommerferien, und er darf sich auf entspannte Tage mit der Familie freuen. Bis dahin arbeitete Wiegert die abgelaufene Saison noch einmal akribisch auf, bereitet schon die neue Spielzeit vor und konnte wichtige Termine in seiner Funktion als Geschäftsführer Sport wahrnehmen.

Zudem: Am vergangenen Mittwoch stand in der Magdeburger City eine wichtige Ehrung an. Da wurde auf dem Breiten Weg die „Sports Walk of Fame“ um eine Granit-Bronze-Platte mit dem Namen Bennet Wiegert erweitert. „Es macht mich stolz, in meiner Heimatstadt so gewürdigt zu werden und dass ich hier neben all den großartigen Namen des Sports vertreten bin“, erklärte der 42-Jährige stolz und sichtlich berührt.

Mit Meistertitel, Pokalsieg und Triumph bei der Club-Weltmeisterschaft blicken die Grün-Roten auf eine grandiose Saison zurück. Aber die Enttäuschung über Rang vier beim Final4 der Königsklasse sitzt trotzdem tief. „Daran werde speziell ich sicherlich sehr lange zu knabbern haben. Vielleicht brauche ich auch Hilfe von Leuten, die das von außen betrachten können. Es war schließlich ein absolutes Highlight. Und ausgerechnet da kassieren wir zwei unserer nur sechs Niederlagen in dieser Saison“, erklärte Wiegert im Interview mit der Magdeburger Volksstimme.

Und bei der Analyse des Titelkampfes spricht Wiegert den Berliner Füchsen ein Kompliment aus. „Sie haben einfach nicht nachgelassen und es uns unheimlich schwer gemacht. Großen Respekt davor“, so Wiegert, der in der neuen Saison einen noch heißeren Tanz um die Meisterschale erwartet. „Die Flensburger werden mit ihrem Kader eine richtig gute Rolle spielen. Wenn Kay Smits nicht so lange ausgefallen wäre, hätte es schon jetzt ein noch engeres Rennen um den Titel gegeben. Auch Kiel und Melsungen sollte man auf dem Zettel haben“, so der Erfolgscoach, der bei seiner Kaderplanung auch zum Glück gezwungen wurde.

Denn ohne die Schulter-Operation von Gisli Kristjansson und den finanziellen Problemen bei Kolstad hätte es eine Verpflichtung von Janus Smarason nicht gegeben. Wiegert: „Er war eine ganz wicht

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