Der einzige Verlierer sind wir

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2. Liga: Hintergründe – Interviews – Stories

TuS Vinnhorst: Nach nur einer Spielzeit ist das Abenteuer 2. Bundesliga für die Niedersachsen schon wieder vorbei – Die letzte Hoffnung auf den BHC erlischt – Der Trainer ist enttäuscht

Nachdenklich: Für Trainer Davor Dominikovic und den TuS Vinnhorst geht es jetzt in der 3. Liga weiter
imago/Eibner

VINNHORST Am 30. Juni ist für den TuS Vinnhorst der Ausflug in die 2. Liga auch offiziell beendet. Nach nur einer Spielzeit muss der Aufsteiger wieder den Weg in die 3. Liga antreten. „Das tut unglaublich weh“, sagt Trainer Davor Dominikovic.

Obwohl Anfang Mai nach der Niederlage gegen Bietigheim der rettende 16. Platz außer Reichweite war, lebte bei den Niedersachsen lange die Hoffnung auf einen Verbleib in der Zweitklassigkeit. Verbunden war diese mit dem Bergischen HC, der juristische Mittel angekündigt hatte um trotz sportlichen Abstiegs in der Bundesliga zu bleiben. Wäre diese auf 19 Clubs aufgestockt worden, hätte das auch für Vinnhorst die Rettung bedeutet. Nachdem sich der BHC am 14. Juni vor dem Schiedsgericht mit der HBL darauf einigte, den Abstieg zu akzeptieren, bedeutete dies das Zweitliga-Aus für Vinnhorst. Dominikovic wurde von der Nachricht kalt erwischt: „Für mich ist das überraschend. Ich hätte geglaubt, dass die Bundesliga mit 19 Clubs spielt. Der einzige Verlierer sind jetzt wir.“

Denn: Fast eine gesamte Mannschaft muss ersetzt werden. Die Torhüter Stefan Hanemann und Thomas Kristoffersen sowie Tolga Durmaz, Elias Ruddat, Nils Schröder, Lukas Siegler, Marko Buntic und Matthias Hild, den kürzlich der HC Alpha Hard (Österreich) als Zugang meldete, wurden schon im Mai verabschiedet. Nach dem Abstieg sind auch Falk Kolodziej, Fran Mileta, Marcel Timm und Marko Buntic weg. Entsprechend groß war der Frust beim Trainer, da Mitte Juni lediglich fünf Spieler einen Vertrag hatten. Außer Kapitän Maurice Lungela (verlängerte bereits im Frühjahr bis 2027), sind das Melf Hagen, Jonas Gertges, Milan Mazic und Yannik Müßner.

Die Gespräche mit möglichen Zugängen, um einen konkurrenzfähigen Kader für die kommende Saison zu basteln, gestalteten sich schwierig. Das lag auch am Geld. „Unser Budget in der 3. Liga ist deutlich geringer als bisher“, betont Geschäftsführer Thorsten Meier. Zahlen verrät er nicht, aber nach Informationen d

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