Schlechtes Ergebnis – tolles Erlebnis

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Eintracht Hildesheim: Das Deutsch-Team trauert der verpassten Aufstiegschance gegen Konstanz nach

HILDESHEIM Es fehlten nur wenige Minuten, um das große Ziel zu erreichen. Nach zwei packenden Duellen gegen die HSG Konstanz im Aufstiegsfinale zur 2. Liga saßen die Spieler wie gelähmt in der Kabine, einige weinten. Sieben Stunden Rückfahrt waren nach dem 30:34 im Rückspiel brutal. „Am liebsten würde man sich in einem solchen Moment in Luft auflösen. Die Enttäuschung ist riesengroß, zumal wir so dicht dran waren“, gab Trainer Daniel Deutsch (Foto) einen Einblick in die Gefühlslage. Im Hinspiel hatte seine Mannschaft mit einer furiosen zweiten Halbzeit einen 15:22- Rückstand in einen 38:35-Sieg verwandelt.

Auch in Konstanz startete die Eintracht gut und hätte nach zwanzig Minuten statt 11:10 leicht mit vier oder fünf Toren führen können. Dann kippte das Spiel und in der 33. Minute hieß es 13:20. „In der Phase geben wir es zu leicht weg“, ärgerte sich der Trainer.

Eine Stärke der Mannschaft ist es aber, unter Druck Lösungen zu finden. Auch diesmal. Als Lukas Quedenbaum auf 25:27 (50.) verkürzte, war der Aufstieg greifbar. In der Schlussphase fehlten dann die nötigen Körner. Trotz des bitteren Endes sah Deutsch auch viele positive Dinge. „Das Ergebnis war schlecht, aber das Erlebnis des Jahres dafür richtig gut.“

Insgesamt seien im Laufe der Saison viele positive Dinge passiert. Vor allem entstand ein großer Teamgeist. Auch mit der spielerischen Entwicklung war der Eintracht-Coach zufrieden. Im Umfeld trauten längst nicht alle das Errei

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