Gute Stimmung – große Ziele

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DHB-Frauen beenden ersten Teil der Olympiavorbereitung – Kader für Paris wird in Kürze bekanntgegeben – Testspiele in Dortmund und Stuttgart – Nächster Lehrgang in Kienbaum

Spitzensportler unter sich: Skispringer Karl Geiger erklärt den deutschen Handballerinen die Technik auf der Schanze und berichtet beim Lehrgang in Obersdorf von seinen Erfahrungen bei den Olympischen Spielen
Wolf

HAMBURG/OBERSTAUFEN Die 14 Tage im Allgäu sind vorbei. Die deutschen Handballerinnen haben nun nach einem zweiwöchigem Lehrgang eine Woche frei, ehe es ab 1. Juli ernst wird mit Blick auf Olympia in Paris. Die 17 Spielerinnen, die sich ab nächster Woche in Kienbaum treffen, werden diese Woche Dienstag oder Mittwoch öffentlich bekanntgegeben – intern hat Bundestrainer Markus Gaugisch seine Nominierung bereits verkündet.

Vier der 21 Spielerinnen, die in Oberstaufen waren, ereilt das harte Schicksal, sie werden aussortiert, wenn sich niemand mehr verletzt. Zum Lehrgangsabschluss übergab Gaugisch im übertragenen Sinne seine 17 Tickets für die Olympischen Spiele 2024.

14 Spielerinnen sind offiziell Teil der Mannschaft, drei Ersatzspielerinnen sind in Paris vor Ort, trainieren mit – leben aber nicht im Olympischen Dorf.

Insgesamt war Gaugisch „absolut zufrieden“ mit dem ersten Teil der Olympia-Vorbereitung: „Das war schon Wahnsinn, wie sich alle eingebracht haben. Ich weiß, dass ich mich auf alle 21 verlassen kann. Gegen Lehrgangsende merkte man die Ermüdung, aber jede hat sich zu 100 Prozent verausgabt.“

Großen Anteil am erfolgreichen Gelingen hatte Athletik-Bundestrainer Simon Overkamp: „Er hat einen unfassbar guten Job gemacht, er hat mit allen Spielerinnen detailliert, zielführend und intensiv gearbeitet, das war Spitzenklasse“, lobte der Bundestrainer seinen Trainerkollegen. Nachdem in der ersten Woche vor allem Overkamps Athletik und weniger Handball auf dem Programm standen, war der Anteil der handballspezifischen Einheiten nun deutlich höher.

Vergangenen Montag war der Kader komplett, nachdem Alina Grijseels (Metz) sowie die Bietigheimerinnen Xenia Smits, Jenny Behrend und Antje Döll im Allgäu eingetroffen waren. Das Quartett stand Anfang Juni noch beim Finalturnier der Champions League in Budapest auf dem Feld. „Dort zu spielen, ist ein Privileg, ein unglaubliches Erlebnis“, sagte Gaugisch, der selbst in Budapest vor Ort war, wo die SG als erstes deutsches Team in ein Champions-League-Finale eingezogen war. Die Integration der vie

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