Top-Talent mit Goldstatus

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Weltmeisterin im Sand und auf dem Sprung in die Bundesliga – und das mit 16 Jahren: Der goldene Sommer von Dilayla Alarslan

Geballte Power: Dilayla Alarslan (Nr. 12) bei der Beach-WM
IHF/Kolektiff/Cabraja

PINGTAN (CHN) Am Ende gehörte der Jüngsten der große Wurf: Im Finale der Beachhandball-Weltmeisterschaft brachte Bundestrainer Alexander Novakovic im letzten deutschen Angriff Dilayla Alarslan – und die 16-Jährige enttäuschte ihren Coach nicht. Ihr Treffer zum 21:18 besiegelte den Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien und machte den zweiten WM-Titel in Folge perfekt.

„Das ist sportlich das beste Erlebnis, was ich hatte“, hielt Alarslan bereits nach dem Finaleinzug am Samstag fest. „Ich hätte niemals geglaubt, dass ich mit 16 Jahren schon eine WM spielen werde. Es ist ein großes Abenteuer und es bedeutet mir so viel.“ Es sei „alles so fantastisch und sensationell“, schwärmte sie:. „Ein so unglaubliches Gefühl.“

Hinter Alarslan liegt ein steiler Aufstieg: Im Alter von 14 Jahren spielte sie als jüngste Spielerin im Kader von Jugend-Nationaltrainer Frowin Fasold bei der Jugend-Europameisterschaft 2022 mit und führte das Team auf den 5. Platz.

Ein Jahr später folgte neben der U17-Europameisterschaft im Sand bereits die erste Berufung zu den Frauen: Novakovic holte das Top-Talent für die IHF Global Tour in seinen Kader.

Der Bundestrainer gerät ins Schwärmen, wenn er von Alarslan spricht. „Ihr gehört die Zukunft“, hatte er bereits vor der Weltmeisterschaft betont. Am Finalwochenende in China legte er nach: „Ich bin sehr zufrieden –nein, ich muss sagen: „Didi“ macht das mit erst 16 Jahren fantastisch“, lobte der Nationalcoach: „Gegen Norwegen hat sie das Spiel komplett als Playmakerin dirigiert, das war hervorragend.“ Auch im weiteren Turnierverlauf sei auf Alarslan „zu 100 Prozent Verlass“ gewesen – sowohl bei Kurzeinsätzen als auch in den Shoot Outs im Viertel- und Halbfinale: „Das ist für ihr Alter überragend.“ Dass sie bei ihrem ersten Turnier so viel Spielzeit bekommen habe, „sei einfach das Tollste“, freute sich Alarslan: „Dass Alex Novakovic, Hendrik Sander (Co-Trainer, Anm. d. Red.) und auch das Team in mich vertraut und mir das zutraut, bedeutet mir sovi

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