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Beach-Handball Hintergründe – Interviews – Stories

Deutsche Beachhandballerinnen verteidigen bei der WM in China ihren Titel – Die DHB-Männer verpassen Bronze, sichern sich aber das Ticket für die World Games 2025

PINGTAN (CHN) Am letzten Tag der Beachhandball-Weltmeisterschaft bot sich ein Bild, das den Fans der Sandvariante inzwischen vertraut ist: Nach einem gewonnenen Finale hüpfen die deutschen Spielerinnen überglücklich durch den Sand und feiern ihren Triumph. So war es bei den Europameisterschaften 2021 und 2023 sowie 2022 bei den World Games und der Weltmeisterschaft – und nun kommt auch die WM 2024 hinzu.

Das Team von Bundestrainer Alexander Novakovic schreibt seine Erfolgsgeschichte fort und feierte in China die Titelverteidigung. Das Endspiel gegen Argentinien ging mit 2:0 (24:16, 21:18) souverän an die deutsche Auswahl. „Völlig losgelöst“, waren die ersten Worte von Novakovic nach dem Titelgewinn. „Unbeschreiblich, was hier passiert, was die letzten drei Jahre passiert ist. So ein Ding noch einmal hinzulegen, auch in der Manier, ist sportlich und mental deutlich höher einzuschätzen als vor zwei Jahren.“

Ungeachtet aller Hürden wie einer sehr eingeschränkten Vorbereitung und dem verletzungsbedingten Fehlen mehrerer Leistungsträgerinnen spielte sich die Frauen-Nationalmannschaft erneut bis ins Endspiel. Die Debütantinnen wie Torhüterin Nele Kurzke (ersetzte Katharina Filter) oder die erst 16 Jahre alte Dilayla Alarslan fügten sich nahtlos ein. Und gerade in den kritischen Situationen im Viertel- und Halbfinale zeigte sich, dass das Team nicht nur ein Spiel dominieren kann, sondern auch nervenstark ist..

„Wir haben einige Spiele in Vor-und Hauptrunde gebraucht, um unsere Leistung zu finden und wieder auf unsere Automatismen vertrauen zu können“, fasste Novakovic zusammen und hielt fest: „Wir waren zur richtigen Zeit voll da. Jedes Rädchen hat wieder ineinander gepasst.“ Selbst die vorzeitige Abreise von Co-Trainer Hendrik Sander, der aus privaten Gründen nach Deutschland zurückflog, warf das Team nicht aus der Bahn.

Im Finale gegen Argentinien agierte die deutsche Auswahl dann gewohnt souverän. „Das war ein fehlerfreies Spiel in beiden Halbzeiten, unser Matchplan ist total aufgegangen und wir haben in der Abwehr taktisch hervorragend gespielt“, bilanzierte Novakovic: „Deshalb gehen wir völlig verdient als Sieger vom Platz.“ Beste deutsche Werferin im Turnier war Isabel Kattner mit 126 Punkten. Torschützenkönigin wurde die Brasilianerin Beatriz Cruz (170).

Männer verpassen Bronze

Die deutsche Männer-Nationalmannschaft hat Edelmetall hingegen knapp verpasst. Im Spiel um den dritten Platz musste sich das Team von Marten Franke mit 0:2 (24:25, 18:20) geschlagen geben. „Es war leider nicht unser Spiel“, konstatierte der Bundestrainer anschließend. „Abwehr und Torhüterspiel w

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