Mit Pascual nach Köln

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Ungarn: Die Top-Clubs Veszprem und Szeged rüsten mächtig auf und wollen (endlich) die Champions League gewinnen

Freut sich auf das neue Engagement in Ungarn: Trainer Xavi Pascual
imago/Eibner

BUDAPEST (HUN) Momir Ilic ist arbeitslos. Der frühere Weltklasse-Halblinke und zweifacher Champions-League-Sieger mit dem THW Kiel wurde nach drei Jahren am Ruder von Telekom Veszprem durch Xavi Pascual ersetzt. Nach zwei verpassten Final4-Turnieren in Folge soll das ungarische Powerhouse unter dem Kommando des nunmehr vierten spanischen Trainers in den letzten zehn Jahren wieder in die absolute Elite Europas geführt werden.

Mit dem FC Barcelona holte Pascual dreimal den Titel in der Königsklasse – ein Titel, nach dem sich Veszprem seit vielen Jahren und noch mehr Euros so sehr sehnt. Dafür wurde Pascual aus seinem Vertrag bei Dinamo Bukarest herausgekauft. Gerüchten zufolge würde der Trainer auch gern seinen Spielmacher Luka Cindric aus Rumänien mitbringen.

Laszlo Nagy, der 2011 unter Pascual die Champions League mit Barça gewann und sich als Sportdirektor Veszprems öffentlich lange hinter Momir Ilic stellte, gab zu, dass man bereits im Frühling mit Pascual in Gesprächen und die zweite Kontaktaufnahme im Sommer schnell von Erfolg gekrönt war. Welche Summe dafür ins Nachbarland floss, ist hingegen unbekannt.

Finanzielle Sorgen muss man sich am Balatonufer aber ohnehin nicht machen – das haben die Transfers der Vergangenheit deutlich gemacht. Ein neuer Hauptsponsor sorgt ab dem Jahreswechsel für volle Kassen und eine gewöhnungsbedürftige Neuerung: Ab 2025 wird der Club unter dem Namen One Veszprem auflaufen.

Dass man sich in Veszprem zu einem Personalwechsel gezwungen sah, hängt wohl auch mit dem direkten Konkurrenten Pick Szeged zusammen. Die Süd-Ungarn wec

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