Eine mentale Herausforderung

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Europapokal: Vorschau auf die EHF Finals in Hamburg

Füchse Berlin: Das Siewert-Team macht die Qualifikation für die Champions League-Saison 2024/25 perfekt und will sich nun mit dem Titel in der European League belohnen – Fragezeichen bei Drux

BERLIN Der Rückenwind ist auf jeden Fall da. Nicht nur, dass die Füchse am vergangenen Wochenende einen 28:25-Sieg bei der TSV Hannover-Burgdorf in der Bundesliga feiern konnten, durch die zeitgleichen Niederlage der SG Flensburg-Handewitt in Eisenach ist zudem der zweite Tabellenplatz und somit die Qualifikation für die Champions League in der neuen Saison 2024/25 abgesichert. „Das nötigt mir allen Respekt ab, dass wir uns so für unsere bisherige Leistung belohnen. Für die Spieler, den Verein, die Stadt – das ist ein Riesending“, sagte Trainer Jaron Siewert und schob hinterher: „Jetzt haben wir noch ein Ziel und da wollen wir im European-League-Final4 das Ganze noch mit einem Titel krönen.“

Der Weg ins Hamburger Finalturnier fing dabei bereits vielversprechend an. In der Vorrunde blieb Siewerts Sieben gegen HC Izvidac (BIH), Chambery Savoie Mont Blanc (FRA) sowie Dinamo Bukarest (ROU) ungeschlagen und kam souverän weiter. Dann aber folgten in der Hauptrunde neben Siegen gegen CSM Constanta (ROU) zwei unangenehme Niederlagen gegen Sporting Lissabon (POR), wodurch sich die Füchse zwei Zusatzpiele gegen die Kadetten Schaffhausen

(SUI) einhandelten. Das Duell gegen den Schweizer Meister konnte dann zwar gewonnen werden, die Extrarunde brachte jedoch auch die schwere Ansetzung im Viertelfinale gegen das französische Top-Team HBC Nantes. Nach einem 33:33-Unentschieden in eigener Halle, sahen viele Experten die Hauptstädter schon ausgeschieden, doch mit einer mannschaftlichen Willensleistung siegten die Berliner auswärts mit 37:30 und sicherten sich so das Ticket für das Halbfinale.

Und da soll der Siegeszug nun gegen die Rhein-Neckar Löwen weitergehen. In der Liga konnten die Mannheimer schließlich schon zweimal souverän geschlagen werden. Dass das Team von Trainer Sebastian Hinze im Viertelfinale mit Lissabon genau den Verein eliminierte, der den Füchsen in diesem Wettbewerb bisher die meisten Kopfschmerzen bereitet hatte, ist aber auch in der Hauptstadt keinem der Beteiligten verborgen geblieben. „Das hatte ich ehrlich gesagt so nicht erwartet“, sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar. „Sporting war mit einem erfrischenden, jungen Handba

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