Hamburgs Handballer müssen bangen

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Lizenzen 2024/25: Der HSV muss eine finanzielle Lücke schließen. Anderenfalls droht der Zwangsabstieg

Sportlich top: Der HSV Hamburg und Casper U. Mortensen stehen in der Liga derzeit gut da – wirtschaftlich müssen die Hanseaten bei der Lizenz zur neuen Saison allerdings nachbessern
imago/Lobeca

HAMBURG Sechs Spiele in Serie hatten die Bundesliga-Handballer des HSV Hamburg zuletzt nicht mehr verloren. Unter anderem mit dem hart erkämpften 28:28 gegen den Rekordmeister THW Kiel arbeiteten sich die Hanseaten bis auf den neunten Platz vor. Doch vergangene Woche sorgte die Handball-Bundesliga für Aufregung. Das Team erhält die Lizenz für die Spielzeit 2024/25 nur, wenn es nachweist, dass eine derzeit noch bestehende Liquiditätslücke geschlossen wird.

Bis zum 3. Mai hat der Club Zeit, den nötigen Nachweis zu erbringen. Anderenfalls gilt die Lizenz als nicht erteilt – und der HSVH würde als Zwangsabsteiger feststehen. In der Hansestadt ist man sich der Situation bewusst, aber auch optimistisch. „Ich bin sicher, dass wir das schaffen“, sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke der Deutschen Presse-Agentur. Über die Höhe der finanziellen Lücke machten weder die HBL noch der Verein Angaben. Alle übrigen sportlich qualifizierten Bewerber aus den beiden Profiligen haben die Lizenz sofort erhalten.

„Wir haben den Prozess in den vergangenen Wochen immer im engen Austausch mit der HBL geführt und wussten, dass wir diese Bedingung womöglich bekommen würden, weil wir seit unserem Neustart unter gesamtwirtschaftlich schwierigen Rah-menbedingungen kontinuierlich gewachsen sind“, wurde Frecke in einer Clubmitteilung

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