Der Konkurrenzdruck wächst

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Frisch Auf Göppingen: Der Traditionsverein spielt nur eine durchwachsene Saison – Im Kampf um die Sponsoren gibt es nicht nur Rivalen aus dem Fuß- und Basketball

Auf der Suche nach Lösungen: Markus Baur und Frisch Auf Göppingen sind noch nicht aller Abstiegssorgen ledig
imago/Langer

GÖPPINGEN Wenn man die Tabelle der HBL betrachtet, dann sieht der 13. Platz, den Frisch Auf Göppingen derzeit einnimmt, nicht wirklich attraktiv aus, zumindest aus der Sicht der Schwaben. Insofern darf getrost festgestellt werden, dass der süddeutsche Traditionsclub bislang eine sehr durchwachsene Saison spielt. Vier der letzten fünf Spielen gingen verloren, nur das Heimspiel gegen den HC Erlangen Ende März konnten die Grün-Weißen mit einem 32:29-Erfolg siegreich gestalten.

Ein Abwärtstrend, den der Altmeister alsbald stoppen will, um nicht noch in Abstiegsnöte zu geraten. Gerd Hofele weiß um die Situation: „Ich möchte das jetzt aber nicht am Tabellenplatz festmachen. In dieser Saison geht es eben sehr eng zu. Ja, der Druck ist da, aber das gilt für alle Teams. Insofern wollen und müssen wir auf jeden Fall die nächsten zwei Heimspiele gegen Wetzlar und Leipzig gewinnen“, macht der Göppinger Handballchef klar. Im Moment sind die Schwaben zwar acht Punkte von einem Abstiegs-platz entfernt, das ist durchaus komfortabel. Aber dennoch würde jeder weitere Zähler in der Tat helfen, auch die Gemüter der durchaus kritischen Anhänger des schwäbischen Renommiervereins etwas zu besänftigen.

Und so geht bei vielen in der Hohenstaufenstadt der Blick schon in die neue Saison, in der bei Frisch Auf Göppingen doch ein großer Umbruch vollzogen wird. Wie die HW berichtete, wird Benjamin Matschke neuer Übungsleiter bei den Schwaben. Zudem setzen die Frisch-Auf-Verantwortlichen in der kommenden Runde auf jüngere Nachwuchsspieler, aus der eigenen Jugend, aber auch auf Talente aus dem Ausland, vorwiegend aus dem skandinavischen Raum.

Göppingens Sportlicher Leiter Christian Schöne betonte dabei immer wieder, dass dies auch der finanziellenSituationgeschuldet sei. Will heißen, dass die Grün-Weißen in der kommenden Runde mit einem kleineren Etat zurecht kommen müssen. Vor der laufenden Saison hatte Gerd Hofele einen Etat von 6,5 Millionen benannt. „Im neuen Jahr werden wir aber einen niedrigeren Gesamtetat haben“, sagt Hofele, ohne dabei ins Detail zu gehen. Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass Göppingens Hauptspons

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