Ein magischer Ort

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Thema der Woche REWE Final4 2024

Die große Vorschau auf das REWE Final4 in Köln: Welche Bedetung hat das Event? Wer überträgt die Partien im Fernsehen? Wie viel Geld gibt es zu verdienen und wer sind die Favoriten? Die HW gibt die Antworten

Die Kathedrale des Handballs: Die Kölner LANXESS arena ist am Wochenende Austragungsort des REWE Final4 um den DHB-Pokal
imago/Wolf

KÖLN Die Liste an Prominenten ist lang. Stephan Brings (Kölner Rockband Brings) ist dabei, Annika Zeyen-Giles (Team Deutschland Paralympics), Florian Hempel (Dart-Profi), André Geipel (Tour-de-France-Etappensieger), Dr. Mark Benecke (Kriminalbiologe) oder Sarah Voss (Turn-Team Deutschland, Deutsche Meisterin) – zahlreiche bekannte Persönlichkeiten unterstützen die neue Nachhaltigkeits-Kampagne der Handball-Bundesliga. Das Ziel: Möglichst viele Teilnehmer, Besucher und Fans sollen am Wochen- ende mit dem Rad zur Kölner LAN-XESS arena fahren, wenn das REWE Final4 um den DHB-Pokal auf dem Programm steht.

Der SC Magdeburg, die Füchse Berlin, die SG Flensburg-Handewitt sowie die MT Melsungen kämpfen am Samstag (13. April) und Sonntag (14. April) um den Titel DHB-Pokalsieger 2024.

Die Sportler, aber auch die Anhänger der Teilnehmer werden am Wochenende den Beispielen der Prominenz allerdings sicher nicht folgen und nicht mit dem Fahrrad nach Köln reisen – die Flensburger haben beispielsweise rund 600 Kilometer zurückzulegen, die Berliner nicht weniger. Das Ansinnen der Verantwortlichen der Handball-Bundesliga nach mehr Umweltbewusstsein ist dennoch von enormer – vor allem medialer – Wirkung. Die Endrunde um den DHB-Pokal ist das größtmögliche Schaufenster im deutschen Vereins-Handball. Keine andere Veranstaltung elektrisiert die Fans hierzulande so wie das Final4. Rund 30 Jahre war das in Hamburg bereits so, wo das Vierer-Turnier traditionell beheimatet war – seit 2023 ist Köln der Austragungsort. Keine andere derartige Handball-Veranstaltung hat eine so große Tradition. Das sorgt nicht unberechtigt für Stolz bei den Entscheidungsträgern der Liga. „Wir wollen als der Veranstalter, der dieses Format eingeführt hat, weiterhin Maßstäbe setzen und das Erlebnis für die Zuschauer in der Halle und am Bildschirm so groß wie möglich machen“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann der HANDBALLWOCHE. Und der Präsident der Liga, Uwe Schwenker, ergänzte: „Es ist eine Wertschätzung und Bestätigung, dass sich diese Turnierform durchgesetzt und viele Nachahmer gefunden hat. Erfreulich ist zudem, dass unser Final4 neben dem Champions-League Final4 der EHF nach wie vor eine bedeutende und herausragende Stellung im jährlichen Handball-Kalender einnimmt.“

Welche Bedeutung dem Event von allen Seiten beigemessen wird, belegen gleich mehrere Fakten. Noch nie gab es beispielsweise für den Sieger so viel Geld zu verdienen: 200.000 Euro erhält das Team, das am Sonntagnachmitta

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