REWE Final4 2024: SG Flensburg-Handewitt
Flensburgs Geschäftsführer Holger Glandorf im Interview über Vorfreude, Anspannung und die Ziele der SG
Herr Glandorf, spüren Sie in der Mannschaft oder auf der Geschäftsstelle, dass mit dem Final4 um den DHB-Pokal ein Saison-Höhepunkt bevorsteht?
Holger Glandorf (Foto): Auf der Geschäftsstelle stecken wir schon länger voll in den Planungen. Es ist einiges zu organisieren, und letzte Woche sind ein paar Richtlinien von der HBL gekommen. Bei der Mannschaft habe ich diese Vorfreude noch nicht wahrgenommen, sie hatte ja auch bis Samstag wichtige Punktspiele.
Was spricht dafür, dass die SG zum insgesamt fünften Mal den DHB-Pokal holt?
Wir haben einen guten Lauf, die Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Es kommen aber alle vier Mannschaften für den Titel in Frage – das hat gerade erst das letzte Jahr gezeigt. Letztendlich wird die Tagesform entscheiden. Oder passender ausgedrückt: Die beste Wochenend-Form.
Binnen Kürze geht es zwei Mal gegen die MT Melsungen: In der Bundesliga und dann im Halbfinale. Ist das eine glückliche Spielplangestaltung?
Wir nehmen es so, wie es ist. Man kennt sich in der Bundesliga ohnehin sehr gut, sodass es für die Vorbereitung nicht von allzu großer Bedeutung ist, zwei Mal binnen einer Woche gegeneinander zu spielen.
Die SG spielt am Samstag erst um 19.00 Uhr und hätte in einem möglichen Endspiel weniger Regenerationszeit als der andere Finalist. Ist das ein Nachteil?
Jede Minute mehr an Pause bedeutet mehr Regeneration. Andererseits kann die Tatsache, in so einem Finale zu stehen, noch einmal Kräfte freisetzen, die ein oder zwei Stunden weniger Regeneration wettmachen.
Was bedeutet so ein Titel wirtschaftlich?
Es gibt Antritts- und Siegprämien, aber beides ist nur ein Bonus. Im Vordergrund steht ganz klar der sportliche Erfolg. Der DHB-Pokal hat einen hohen sportlichen Wert.
Im letzten Jahr war das Final4 erstmals in Köln. War es eine Premiere, die Lust auf mehr machte?
Die Halle war sofort ausverkauft, es war gleich eine tolle Veranstaltung. Na
