Statistiken: Bundesliga 28. Spieltag

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Die Löwen rutschen weiter in die Krise

WETZLAR Nach vier Niederlagen in Folge fand die HSG Wetzlar mit der Unterstützung ihres Publikums den Weg zurück in die Erfolgsspur. Mit einer eindrucksvollen Mannschaftsleistung bestätigte das Team von Trainer Frank Carstens seine ansteigende Form der letzten Spiele – die erstmals seit Wochen wieder mit zwei Pluspunkten belohnt wurde. Dank einer kämpferischen Abwehr mit einem sehr starken Till Klimpke im Tor setzten sich die Gastgeber nach ausgeglichener erster Halbzeit im zweiten Durchgang mehrmals mit drei Toren ab. Die Rhein-Neckar Löwen fanden keine Lösungen, um die Wetzlarer Defensive mit spielerischen Mitteln zu knacken. Die Achse Juri Knorr/Jannik Kohlbacher hatte überhaupt keine Wirkung und auch Niclas Kirkelokke blieb bei den enttäuschenden Gästen deutlich unter seinem Leistungsvermögen. Einzig David Späth im Gehäuse sorgte dafür, dass Wetzlar nicht schon früher auf die Siegesstraße einbog. Die HSG dagegen zeigte den Willen, sich von der Abstiegszone zu lösen.

SCM überragt nach der Pause

MAGDEBURG Am Ende feierte der SC Magdeburg einen klaren Sieg. Eine Halbzeit lang machten es die Gäste aus Stuttgart dem Titelanwärter aber richtig schwer. „Wir haben durch einfache Fehler und Fehlwürfe den Gegner in eine gute Lage gebracht“, ärgerte sich SCM-Coach Bennet Wiegert, wo sein Team gegen die nur mit 14 Spielern im Kader angetretenen Stuttgarter sogar ein Sechs-Tore-Polster (14:8 /20.) verspielte. Dass es beim 19:18 zur Pause nur noch ein Tor war, lag auch an TVB-Torwart Milja Vujovic, der da schon neun Paraden verzeichnete. Nach dem Seitenwechsel setzte der SCM auf Nikola Portner zwischen den Pfosten, dessen zwei sofortige Paraden seine Vorderleute zum 21:18 nutzten. Mit zwei schnellen Toren verkürzte Stuttgart zwar noch einmal auf 26:24 (41.), aber dann war der SCM nicht mehr zu stoppen. Angeführt von Außen Tim Hornke taten die Gastgeber auch noch ordentlich was fürs Torverhältnis. Wiegert: „Nach der Pause hatten wir eine ganz andere Aggressivität und Spielfreude.“

Simon Ernst lässt Leipzig jubeln

LEIPZIG Wie schon im Hinspiel triumphierte der SC DHfK Leipzig über Lemgo und festigte damit seinen achten Rang. Das Duell der Mittelfeld-Teams verlief über die komplette Spieldauer ausgeglichen. Vor 4.454 Zuschauern erwischten die Hausherren dank der Paraden des seit Wochen hervorragend aufgelegten Torhüters Domenico Ebner den besseren Start und führten nach acht Minuten mit 5:2. Doch die Ostwestfalen fanden über Rückraumspieler Lukas Hutecek und Kreisläufer Leos Petrovsky gute Antworten und führten zur Pause sogar komfortabel. Im zweiten Abschnitt bewegten sich die Teams erneut auf Augenhöhe. In der Crunchtime konnten sich die Sachsen auf ihre robuste 6:0-Deckungsvariante verlassen, der zwischenzeitlich ausgewechselte Domenico Ebner kam nach einer

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