DAS TOP-SPIEL

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Statistiken – 26. Spieltag

Minden schiebt den EHV Aue weit weg

AUE Neun Partien sind noch zu absolvieren, 18 Punkte zu vergeben. Doch nach der Niederlage im Kellerduell beträgt der Rückstand des EHV Aue auf den ersten Nicht-Abstiegsrang, den GWD Minden belegt, acht Zähler. Im direkten Aufeinandertreffen wirkte der Gast aus Ostwestfalen von der ersten Minute an zielstrebiger, führte nach einer Viertelstunde mit 7:2. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielte es sich leichter, zudem konnte sich GWD jederzeit auf Torhüter Malte Semisch verlassen, der unter anderem drei Siebenmeter entschärfte. Beim 20:12 (35.) gab es keinerlei Zweifel mehr an einem Auswärtssieg des letztjährigen Erstligisten, der durch diesen Erfolg einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib machte. Zwar betrieben die Hausherren in der Schlussphase noch Ergebniskosmetik, doch waren die Schützlinge von EHV-Trainer Olafur Stefansson weit davon entfernt, das Spiel drehen zu können. Einmal mehr präsentierte sich das Team aus dem Erzgebirge in der Abwehr nicht aggressiv genug, im Spielaufbau erlaubte man sich zu viele einfache Fehler sowie zudem Ungenauigkeiten im Abschluss. GWD musste nur auf die Geschenke des EHV warten. Elias Gansau war mit neun Treffern einer der wenigen Lichtblicke beim Schlusslicht; insgesamt machte sich das Fehlen der Spielmacher Sebastian Paraschiv und Mihkel Löpp bemerkbar – derlei Ausfälle kann der kleine Auer Kader nicht auffangen.

Lübbeckes Sieg macht auch GWD froh

VINNHORST Die leeren Blicke der Vinnhorster Spieler nach dem Abpfiff sprachen Bände. Alle wussten: Bei fünf Zählern Rückstand auf GWD Minden droht die Zeit in der 2. Liga für den Aufsteiger schon wieder abzulaufen. Der Optimismus war groß angesichts des langersehnten Comebacks von Spielmacher Falk Kolodziej. Am Ende gab es trotz eines leidenschaftlichen Kampfes keine Punkte für den gastgebenden TuS gegen den aus N-Lübbecke. Den besseren Start erwischten die Gäste, die nach neun Minuten mit 4:1 führten. Dann kam Vinnhorst offensiv in einen Rhythmus und verkürzte auf 8:9 (20.). Der Ausgleich aber gelang nie, ein ums andere Mal Stand die „Katze“ Nikolas Katsigiannes im Weg. Zwei Minuten vor Schluss entschärfte der beim Stand von 24:22 einen Gegenstoß von Elias Ruddat und sorgte so für die Entscheidung.

Dahin, das beruhigende Polster: Nach dem Remis daheim gegen Essen beträgt der Vorsprung der SG BBM Bietigheim, hier mit Dominik Claus, auf Verfolger Hamm wieder nur noch zwei Punkte
imago/Pressefoto Baumann

Dresden feiert Start-Ziel-Sieg

COBURG Im Duell punktgleicher Tabellennachbarn geriet der HSC 2000 Coburg früh auf die Verliererstraße und enttäuschte das Gros der 3.057 Zuschauer – Nach-Corona-Rekordkulisse – zutiefst. Denn die Gastgeber waren letztlich chancenlos gegen einen Kontrahenten, der das Fehlen von Sebastian Greß und Maximilian Janke bestens ko

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