Österreich wartet weiter

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Thema der Woche: Die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris

Nach der knappen Niederlage gegen Deutschland fließen Tränen – Trainer Ales Pajovic blickt optimistisch in die Zukunft

HANNOVER Der Traum lebte. Nach der knappen 31:34 (15:18)-Niederlage gegen die Auswahl des Deutschen Handballbundes muss Österreich weiterhin auf eine Teilnahme bei den Olympischen Sommerspielen warten. In Paris wäre es die zweite Teilnahme nach 1936 (damals noch auf im Feldhandball) gewesen. Dementsprechend bitter war die Niederlage in der ausverkauften ZAG Arena in Hannover. „Das tut weh. Wenn wir mit zehn Toren verlieren, sagen wir: Okay, Deutschland war besser. Wir haben Herz und Charakter gezeigt, der Wille war da. Es waren viele Faktoren, kleine Fehler dort und da. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft, mit der wir in Zukunft von viel schaffen können“, sagte Cheftrainer Ales Pajovic.

Damit blieb auch die Revanche für das 22:22 gegen Deutschland während der EM aus. Der Slowene, der Vater des Höhenflugs in der Alpenrepublik, musste auch einzelne Akteure trösten. Es flossen auch einzelne Tränen. „Es hat nicht viel gefehlt, aber wir haben das Momentum nicht geschafft. Aber Hut ab vor meinen Jungs“, sagte Pajovic. Seine Mannschaft habe im Hexenkessel vor den 10.099 Zuschauern alles gegeben. „Es war nicht leicht, gegen eine starke deutsche Mannschaft und vor so vielen Fans das Spiel zu drehen. Wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht“, so Pajovic.

Dabei war die Chance beim „Endspiel“ um das Olympiaticket da. Spätestens als Lukas Hutecek zum 25:27 (50.), Nikola Bilyk zum 26:28 (53.) und auch Sebastian Frimmel zum 29:31 (58.) verkürzen konnten, glaubte man noch an die Wende. „Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft, leider hat es nicht gereicht. Wir wollten unbedingt zu Olympia. Wir haben uns leider immer wieder durch eigene Fehler selbst bestraft und waren nicht konsequent genug. Aber ich bin überzeugt, dass wir weitere Schritte nach vorne machen werden und uns unsere Tr

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