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SC Magdeburg: Die Club-Weltmeisterschaft hat das Team aus Sachsen-Anhalt bereits gewonnen – Mit Meisterschaft, Pokal und Champions League können noch drei weitere Titel folgen
MAGDEBURG In zwölf Wochen könnte der SC Magdeburg mit seinen Fans eine historische und einmalige Saison auf dem Magdeburger Rathausplatz feiern. Vier Trophäen könnten die Grün-Roten ihren Anhängern dann präsentieren. Die Club-Weltmeisterschaft hat das Team von Trainer Bennet Wiegert bereits im November gewonnen. Die Titel in der Bundesliga, der Champions League und dem DHB-Pokal können folgen.
Im DHB-Pokal sind die Elbestädter beim Final4 in Köln am 13. und 14. April dabei. Im Halbfinale treffen sie auf die Füchse Berlin. In der Champions League hat der Titelverteidiger als Gruppensieger den direkten Einzug in das Viertelfinale geschafft. Nur noch der Sieger des Duells Industria Kielce (Polen) und GOG Svendborg (Dänemark) trennt die Grün-Roten vom Finalwochenende in der Kölner LANXESS arena am 8. und 9. Juni. Und in der Bundesliga ist der SCM nach dem Erfolg im Topspiel gegen die Füchse (31:28) ebenfalls in der Pole Position, hat einen Minuspunkt weniger als die Hauptstädter.
„Das kann der entscheidende Sieg gewesen sein“, sagte Magnus Saugstrup nach dem Erfolg im Gipfeltreffen. Und damit könnte der dänische Kreisläufer recht haben, auch wenn noch elf Partien bevorstehen. Fünf davon bestreiten die Magdeburger in der heimischen Getec-Arena, in der sie in der Liga noch ohne Punktverlust sind. Saisonübergreifend gewannen die Grün-Roten sogar die letzten 22 Bundesliga-Spiele vor heimischen Publikum. Entsprechend sind sie auch in den ausstehenden Heimpartien favorisiert – zumal der SC DHfK Leipzig als Achter der derzeit bestplatzierte Gegner ist.
Auswärts sticht am ehesten das Gastspiel bei der SG Flensburg-Handewitt heraus. Am 19. April sind Saugstrup und Co. im hohen Norden gefordert. Es könnte der letzte echte Prüfstein auf dem Weg zur dritten deutschen Meisterschaft werden. Doch Saugstrup warnte davor, Spiele gegen Kellerkinder wie in Eisenach oder gegen Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die Liga ist so eng, da können wir gegen jede Mannschaft verlieren.“
Bevor es ab Donnerstag mit dem Heimspiel gegen den HC Erlangen in den Schlussakkord der Saison geht, hat der SCM zunächst noch einmal Luft geholt.
