Statistiken: European League – Hauptrunde 3. Spieltag

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Späth entnervt die Recken

HANNOVER Erneut ein frustrierender Abend für die TSV Hannover-Burgdorf „dank“ David Späth! Vor allem gegen den Torwart-Tausendsassa der Rhein-Neckar Löwen kamen die Recken wieder zu spät. Den 20 Paraden vom Hinspiel ließ der Nationalkeeper in Hannover 23 folgen. „Teilweise Weltklasse-Paraden“, meinte Hannover-Coach Christian Prokop. „Späth war wohl eine Woche nicht raus den Köpfen unserer Spieler“, mutmaßte Recken-Sportchef Sven-Sören Christophersen. Etwa eine Viertelstunde lang spielten die Hausherren gut, führten 8:5 – doch mit einem 4:0-Lauf drehten die Löwen die Partie zum 9:8 und waren danach nicht mehr aufzuhalten. Während Juri Knorr mehr im Hintergrund blieb, führte Gustav Davidsson prima Regie. Niclas Kirkelökke und Tobias Reichmann (je neun Treffer) überzeugten ebenfalls. Nach dem Wechsel liefen die Recken weiterhin nur hinterher. „Am Ergebnis sieht man, woran es bei uns gehapert hat“, sagte Kapitän Marius Steinhauser: „Oft sind wir kläglich gescheitert.“

Berlins Angriff stockt in Lissabon

LISSABON Es war, als würden die Füchse Berlin an die ausbaufähige zweite Halbzeit des Heimspiels anknüpfen, als sie in Lissabon zum Rückspiel aufliefen. Besonders in der Abwehr klappte wenig bis nichts. Da sich aber auch die Gastgeber nach einer schnellen Führung (2:0, 3.) in der Anfangsphase einige Fehler leisteten, stand es nach gut sieben gespielten Minuten 4:4. Obwohl die Portugiesen in dieser Phase zwei Strafwürfe vergaben, gelang es den Berlinern nicht, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen – dafür standen zu viele missglückte Abspiele und Fehlwürfe zu Buche. Sporting derweil stellte in der 14. Minute via Kempa auf 9:5. Füchse-Trainer Jaron Siewert reagierte mit einer Auszeit und schaffte es so, den Spielfluss in der Offensive zu beleben. Sukzessive verkürzte sein Team den Rückstand und ging im zweiten Durchgang schließlich auf zwei Tore weg (19:17, 33. Minute). Danach geriet der Angriff jedoch wieder ins Stocken und bei ihren wenigen klaren Chancen scheiterten die Gäste zu oft an Lissabons Keeper Leonel Maciel.

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