2. Liga: Statistiken – 23. Spieltag

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Wichtige Zähler für den Klassenverbleib: Trainer Matthias Flohr und Bayer Dormagen bezwangen den Dessau-Roßlauer HV
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DAS TOP-SPIEL

DORMAGEN Erst eine Stunde vor Spielbeginn erreichten die Gäste Dormagen. Den Stau zwischendurch wollte Uwe Jungandreas, Trainer des Dessau-Roßlauer HV, aber nicht als Ausrede für verschlafene erste 20 Minuten gelten lassen. Der erste Treffer gelang Dessau in der 10. Minute, da hatte Bayer Dormagen bereits fünf Tore erzielt. Acht Minuten später lagen die Gastgeber mit 10:3 vorn, auch weil die Abwehr glänzend agierte und Schlussmann Christian Simonsen immer besser ins Spiel fand. „An der Leistung in der ersten Hälfte gibt es kaum etwas auszusetzen“, lobte Matthias Flohr seine Auswahl. Gegenüber Jungandreas: „Sie haben uns immer wieder zu Würfen in Bedrängnis gezwungen.“

Bei acht Toren Differenz kurz nach dem Seitenwechsel schien die Spannung aus der Partie, aber dann fand Dessau doch noch eine „halbwegs funktionierende Formation.“ Dabei zeichnete sich insbesondere Fritz-Leon Haake als Vollstrecker und Assistgeber aus. Zudem wartete Torwart Janik Patzwaldt mit guten Paraden auf. Vier Minuten vor dem Ende kam der DRHV das erste und einzige Mal bis auf zwei Tore heran (21:23). Doch Luis Pauli, der zusammen mit Felix Böckenholt Linksaußen Joshua Reuland vertrat (muss acht Wochen pausieren aufgrund eines Innenbandrisses), traf zum 24:21. Simonsen rettete dann gegen Alexander Mitrovic und Sören Steinhaus besorgte mit dem 25:21 die Vorentscheidung.

Hagens Serie reißt in Lingen

LINGEN Die HSG Nordhorn-Lingen beendete mit dem Erfolg den sieben-Siege-Lauf der Hagener. Nordhorn-Lingen legte einen guten Start hin (6:2), Hagen kam aber in einem rasanten Spiel bis zum Seitenwechsel wieder auf 20:19 heran. Auch der zweite Durchgang begann mit viel Tempo, die HSG konnte sich in der Folge auch deshalb wieder etwas absetzen, weil Ivan Budalic nun immer öfter parierte. Das Zwei-Städte-Team holte sich so eine 35:30-Führung. Das Spiel kippte, als die Gastgeber die letzten siebeneinhalb Minuten ohne Nebojsa Simovic auskommen mussten. Die dritte Zeitstrafe des Abwehrchefs nutzten die Gäste, um sogar in Führung (35:36/57.) zu gehen. Doch Nordhorn-Lingen machte zwei schnelle Tore zur 37:36-Führung – und zog durch. Gäste-Trainer Stefan Neff: „ Wir haben das Spiel in der Abwehr verloren, 37 eigene Treffer sind eigentlich ok.“

Eulen retten sich gegen Großwallstadt

LUDWIGSHAFEN Trotz einer souveränen Führung in der ersten Hälfte mussten die Eulen Ludwigshafen wieder um einen Sieg bangen. Knapp drei Minuten vor dem Ende schafften die Gäste vom TV Großwallstadt erstmals den Ausgleich und hatten danach auch Möglichkeiten in Führung zu gehen. Die Eulen blieben diesmal cool, lauerten auf die Ihre Chancen. Allen voran Julius Meyer-S

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