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VfL Gummersbach: Der Traditionsclub setzt seinen Aufwärtstrend weiter fort und plant das Team für die Zukunft – Kommt Europameister Kentin Mahé zurück zu den Oberbergischen?
GUMMERSBACH Als Tabellenzehnter der Abschlusstabelle (33:35 Punkte) gehörte der VfL Gummersbach schon in der vergangenen Saison zu den positiven Überraschungen in der Bundesliga. Und diesen Aufwärtstrend bestätigen die Schützlinge des isländischen Trainers Gudjon Valur Sigurdsson, der in der vergangenen Saison zum „Trainer des Jahres“ gewählt worden war, mit Nachdruck. Nach dem 26:23-Sieg am Freitagabend beim TBV Lemgo Lippe belegt der VfL aktuell den siebten Platz. Dass sich die Oberberger damit in Schlagdistanz zu den Europacup-Plätzen befinden, damit war nach dem holprigen Saisonstart mit 3:7 Punkten nicht unbedingt zu rechnen.
So ist es verständlich, dass VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler mit der Entwicklung des Altmeisters zufrieden ist. Obgleich er auch zu bedenken gibt: „Es waren bisher viele gute Sachen dabei, aber es gab auch einige Auswärtsspiele, in denen wir zwar nicht schlechter waren, aber an uns selbst gescheitert sind.“ Besonders die unnötige 29:31-Niederlage bei den Füchsen Berlin im Viertelfinale des DHB-Pokals, wodurch der VfL zum dritten Mal in Folge das Final4 knapp verpasste, bezeichnet Schindler angesichts von vier verworfenen Siebenmetern als „sehr ärgerlich“.
Insgesamt sieht er die junge VfL-Truppe zwar auf einem guten Weg („Unser Anspruch ist, die Spieler von Woche zu Woche besser zu machen und uns als Mannschaft weiterzuentwickeln“), sieht aber auch „noch Luft nach oben“: „Noch ist kein Spieler an seinem Limit.“
Hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen mit Volldampf an der Zukunft des VfL, wobei sie einerseits auf Kontinuität setzen, aber die Mannschaft auch weiterentwickeln wollen.
So stehen in dem dänischen Torhüter Bertram Obling (28) vom Ligakonkurrenten HC Erlangen – dafür wird der Vertrag mit Tibor Ivanisevic (33) nicht verlängert - und dem isländischen Halbrechten Teitur Einarsson (25) von der SG Flensburg-Handewitt zwei hochkarätige Neuzugänge bereits fest. Zudem wurden die Verträge mit Tilen Kodrin (29), Miro Schluroff (23) und Stepan Zeman (26) bis 2026 verlängert.
Neben Ivanisevic verlässt auch Spielmacher Dominik Mappes (29) den VfL. Ihn zieht es aus privaten Gründen wieder in seine hessische Heimat zur HSG Wetzlar. Sein bis 2025 laufender Vertrag wurde im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Ob der VfL für Mappes eine Ablösesumme erhält, darüber hüllt sich Schindler i
