Luft im Abstiegskampf

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HSV Hamburg: Nach acht sieglosen Spielen in der Bundesliga finden die Hanseaten gegen Göppingen in die Erfolgsspur zurück – Die Saison des Jansen-Teams bleibt aber ein Auf und Ab

Die Erlösung: Die Hamburger Bank feiert den Sieg gegen Göppingen am Sonntag
imago/Lobeca

HAMBURG Die Steine, die den Spielern und Verantwortlichen des HSV Hamburg von den Schultern gefallen waren, konnte man am Sonntag in der Sporthalle Hamburg förmlich hören. Mit dem 33:31 (17:17) gegen Frisch Auf Göppingen – dem ersten Erfolg nach zuvor acht sieglosen Spielen –sprangen die Hanseaten auf Platz 14, verschafften sich mit jetzt 16:28 Punkten Luft im Abstiegskampf. Der Abstand zu Platz 17 beträgt aktuell drei Zähler.

„Wir haben gekämpft wie Sau und uns belohnt für die drecksknappen Niederlagen zuvor“, fand HSVH-Trainer Torsten Jansen nach dem Abpfiff überaus deutliche Worte.

Schon der Auftakt in die Saison hatte den Hamburgern gezeigt, dass es keine einfache Serie werden wird. Sicher, das Auftaktprogramm mit den drei Auswärtsspielen gegen die SG Flensburg-Handewitt (32:37), die MT Melsungen (26:33) und den SC Magdeburg (24:35) war hammerhart, doch in den Begegnungen wurden den Jansen-Schützlingen auch deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Dennoch gelang es, durch die anschließenden Erfolge über den SC DHfK Leipzig (35:34 durch einen Last-Second-Treffer von Jacob Lassen), im Hinspiel gegen die Göppinger (32:27), die HSG Wetzlar (30:25) und den TBV Lemgo Lippe (37:33) für eine positive Grundstimmung an Elbe und Alster zu sorgen.

Gebeutelt wurden und werden die Hanseaten jedoch durch eine unglaubliche Verletzungsmisere, die mit einer gehörigen Portion Galgenhumor auch als das „Hamburger Knie“ bezeichnet werden kann. Nacheinander fielen die Rückraumspieler Dominik Axmann und Jacob Lassen, der Kreisläufer Andreas Magaard und der Torhüter Jens Vortmann mit Kreuzbandrissen und sonstigen Knieblessuren aus.

Linkshänder Lassen gehörte vom ersten Tag an zu den den absoluten Leistungsträgern, sein dänischer Landsmann Magaard hatte sich sowohl am Kreis als auch im Abwehrzentrum eine Führungsrolle erarbeitet. Auf diesen Positionen hat der HSVH mit Dino Corak am Kreis (kam vom TV Großwallstadt aus der 2. Liga) und Martin Risom im rechten Rückraum (von KIF Kolding aus der ersten dänischen Liga) mittlerweile für Ersatz gesorgt. Allerdings sind beide noch nicht über die Rolle eines Ergänzun

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