Barcelona und Veszprem erfolgreich

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Statistiken: Champions League – 12. Spieltag 

Champions League: Zwei Runden vor Schluss steht noch kein Teilnehmer für das Viertelfinale

HAMBURG/WIEN (AUT) Im Gleichschritt haben der THW Kiel und der SC Magdeburg ihre Aufgaben am zwölften Spieltag der Gruppenphase in der Champions League gelöst. Jeweils gegen die punktlosen Schlusslichter ihrer Gruppen haben die beiden HBL-Vertreter deutliche Siege eingefahren. Kiel hatte keine Probleme gegen Eurofarm Pelister aus dem nordmazedonischen Bitola. Schon beim 19:10 zur Pause war die Messe gelesen. Magdeburg hatte in Celje länger Widerstand zu brechen, setzte sich aber in Hälfte zwei ab, gewann 37:27 und festigte den zweiten Platz in Gruppe B.

Damit sind beide Bundesligisten weiter auf dem besten Weg, sich direkt für das Viertelfinale zu qualifizieren. Schon ein Remis am Mittwoch gegen Szeged reicht den Norddeutschen. Der SCM hat da ein ganz anderes Programm: Am Donnerstag geht es zuhause gegen Tabellenführer Barcelona, am letzten Spieltag steht das Endspiel um Platz zwei in Veszprem an.

Barcelona und Veszprem feierten ebenfalls Erfolge – die Katalanen glänzten mal wieder im Angriff mit 40 Toren und im Tor mit einem überragenden Gonzalo Perez de Vargas. Barça ließ Porto beim 40:33 nicht den Hauch einer Chance. Veszprem hatte die Partie gegen GOG ebenfalls zur Pause entschieden (19:13), wie schon bei seinem Debüt vor einer Woche glänzte Ex-SCM-Torwart Mike Jensen zwischen den Pfosten und sogar als zweifacher Torschütze. Somit hat sich an der Spitze von Gruppe B nichts geändert: Barcelona liegt weiter zwei Punkte vor Magdeburg, der SCM wiederum zwei Zähler vor Veszprem.

Dahinter klafft schon eine Lücke, denn der Viertplatzierte Montpellier verlor die Abwehrschlacht im polnischen Plock: Torwart Marcel Jastrzebski zog den Franzosen mit einer Quote von 50 Prozent gehaltenen Bällen den Zahn. Plock hat nun die besseren Karten im Kampf um das letzte Playoff-Ticket in Gruppe B.

Für GOG war das 31:34 in Veszprem die sechste Niederlage in den letzten sieben Partien. Mittlerweile fällt auf, dass der Aderlass in Richtung Deutschland – Simon Pytlick, Lukas Jörgensen und Trainer Nicolej Krickau nach Flensburg, Jerry Tollbring nach Berlin – doch zu groß war, auch wenn man vergangenes Wochenende Aalborg im dänischen Pokalfinale schlug.

Dass zwei Spieltage vor Ultimo in keiner Gruppe feststeht, wer Erster oder Zweiter wird, spricht für die ausgeglichene Spitze der Königsklasse – in Gruppe Akämpfen ebenfalls noch drei Mannschaften um die zwei Tickets für das Viertelfinale. Beide Verfolger des THW Kiel waren vergangene Woche siegreich. Aalborgs 31:26-Sieg über Kiels nächsten Gegner Szeged entspricht nicht dem Spielverlauf, denn bis Minute 40 lagen die Ungarn vorne. Auch in der Schlussphase ging es hin und her, ehe Sebastian Barthold und Thomas Arnoldsen mit einem Doppelschlag fü

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