Statistiken: European League – Hauptrunde 1. Spieltag

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Ein Sieg der zähen Sorte

BERLIN Es war ein zähes Spiel für die Füchse Berlin im rumänischen Constanta. Zunächst bestimmten die Hausherren das Geschehen. Offensiv fehlte es den Gästen ohne den geschonten Mathias Gidsel an Spielwitz, die Wurfquote war ausbaufähig. In der 20. Minute führte Constanta mit 10:7. Dank Schlussmann Dejan Milosavljev, der hinter einer wenig aggressiven Abwehr überzeugend agierte, verringerten die Füchse den Rückstand bis zur Pause auf 14:15. Im zweiten Durchgang leistete sich Berlin aber einmal mehr zu viele Fehler, sodass Constanta den Vorsprung auf 19:16 (36. Minute) ausbauen konnte. Im letzten Drittel der Partie aber steigerte der HBL-Meisterschaftskandidat seine Effektivität und ging in der 44. Minute mit 23:22 in Führung. Dabei setzten besonders Paul Drux auf der Mitte sowie Nils Lichtlein aus dem rechten Rückraum Akzente. Auch Linksaußen Jerry Tollbring wurde von seinen Mitstreitern gut in Szene gesetzt, sodass letztlich doch noch ein Sieg zu Buche stand – Berlin siegte mit drei Toren plus.

Löwen blamieren sich in Polen

ZABRZE Die Rhein-Neckar Löwen legten ohne den verletzten Juri Knorr (Knieprobleme) zum Auftakt der Hauptrunde in der European League den nächsten schockierenden Auftritt hin und müssen nach der Blamage beim polnischen Vertreter Gornik Zabrze sogar ums Weiterkommen fürchten. Wieder einmal brachen die Mannheimer beim kleinsten Widerstand und beim ersten Rückstand in der zweiten Halbzeit komplett auseinander. Und wieder einmal bauten sie mit katastrophalen Fehlern den wahrlich limitierten Gegner auf. Nach dem 18:13 (34.) folgte der nächste kollektive Kollaps. Beginnend mit einem erschreckend schwachen Überzahlspiel, das man auf diesem Niveau nur selten so abenteuerlich schlecht sieht. Mit einem Mann mehr auf dem Feld begingen die Löwen zwei technische Fehler und kassierten einen 0:3-Lauf. Nach dem 22:22 (45. Minute) brachen bei den Badenern abermals alle Dämme. Ein 4:14-Lauf in 17 Minuten zum 22:27 (51.) passte ins desillusionierende Bild der vergangenen Monate.

Flensburg siegt im Nachbar-Duell

FLENSBURG Mit dem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg gegen Bjerringbro-Silkeborg übernahm die SG Flensburg-Handewitt, die 2:2 Punkte aus der Vor- in die Hauptrunde mitgenommen hatte, die Tabellenführung in Gruppe 3 und machte einen wichtigen Schritt in Richtung direktem Einzug in das Viertelfinale. Die Mannschaft von Coach Nicolej Krickau brauchte nur wenige Minuten

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