Eine Art Heimkehr

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Ende 2023 präsentierte die HSG Nordhorn-Lingen Mark Bult als neuen Cheftrainer, der 41-Jährige kehrt dorthin zurück, wo er schon als Spieler wirkte – Ein Gespräch vor dem Engagement ab Sommer

NORDHORN Mark Bult wird im Sommer die SG Flensburg-Handewitt verlassen, wo er seit 2017 Co-Trainer ist, und den Cheftrainer-Posten bei der HSG Nordhorn-Lingen übernehmen. Die HANDBALLWOCHE hat mit dem 41-Jährigen gesprochen.

Mark Bult, ab Juli sind Sie Cheftrainer der HSG Nordhorn-Lingen. Von 2003 bis 2007 waren Sie dort bereits als Spieler. Ist es wie eine Heimkehr?

Mark Bult: Schon ein wenig. Nordhorn war meine erste Stelle als Profi, nun wird es auch die erste Station als Chefcoach. Da haben wir uns wohl gefühlt, und es war auch dicht an der holländischen Grenze. Es gibt auch einige alte Bekannte.

Hatten Sie bei den Gesprächen noch mit alten Bekannten zu tun?

Ja, obwohl es fast 20 Jahre her ist. Frank Schumann wird mein Co-Trainer, jetzt ist er Interimscoach, und damals spielten wir zusammen im Nordhorner Rückraum. Wir sind immer in Kontakt geblieben und haben uns zuletzt noch mehr ausgetauscht. Nicky Verjans und Toon Leenders sind zwei ehemalige Spieler, die ich aus meiner aktiven Zeit kenne und die in der Region wohnen geblieben sind. Und auch sonst sind noch ein paar Leute von früher da.

Erwiderte den Ruf aus Nordhorn und ist ab Juli der neue starke Mann bei der HSG: Mark Bult, derzeit Co-Trainer in Flensburg
imago/Lobeca

Was gab den Ausschlag für die HSG?

Eigentlich wollte ich nicht zu einem Zweitligisten, aber es fragten mehrere an – darunter auch die HSG. Die Gespräche wurden immer intensiver, ich habe dann ein Konzept präsentiert, das den Beirat angesprochen hat. Es wurde immer seriöser – und es kam ein schönes Angebot. Die Geschäftsstelle sowie die zwei Spielorte in Lingen und Nordhorn – der Verein hat sich sehr entwickelt. Nur der sportliche Erfolg hinkt hinterher.

Welche Perspektiven sehen Sie für die HSG?

Sport ist nicht immer planbar. Man kann nicht sagen, dass ein Verein genau dann und dann erstklassig ist. Meine Erwartungen an den Verein sind aber groß – und umgekehrt die Erwartungen an mich. Zunächst steht aber ein Umbruch bevor. Es kommen acht neue Spieler. Es wird Zeit brauchen, bis alles eingespielt ist. Das mittelfristige Ziel ist aber definitiv der Aufstieg in die Bundesliga.

Haben Sie schon ein neues Zuhause gefunden?

Im Januar war ich eine Woche unten und habe mir ein paar Häuser angeschaut. Unser Favorit steht in Neuenhaus. Das wäre in etwa so, wie wir jetzt in Handewitt leben. Im Ort

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