Olympia ist unser großer Traum

2 min lesen

Hintergründe von den Nationalmannschaften

DHB-Frauen: Bundestrainer Gaugisch benennt Kader für die EM-Qualifikation und hat dabei auch die Spiele in Paris im Kopf

HAMBURG/DORTMUND Bekannte Gesichter und eine Rückkehrerin: Deutschlands Handballerinnen starten mit bewährtem Personal sowie Mama Dinah Eckerle in das Länderspieljahr 2024. Bundestrainer Markus Gaugisch hat vergangene Woche für die anstehenden zwei Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft gegen die Slowakei einen 20-köpfigen Kader nominiert. Angeführt wird die deutsche Mannschaft vom Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk.

Gaugisch setzt bei seiner Nominierung vor allem auf Konstanz – 16 Spielerinnen waren bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr bereits dabei. „Wir setzen auf unseren Stamm der WM.

Mit den Rückkehrerinnen Alexia Hauf, Mia Zschocke, Julia Maidhof und Dinah Eckerle bekommen wir weitere Optionen dazu“, sagte Bundestrainer Gaugisch und fügte an: „Sportlich hat die höchste Priorität, dass wir beide Partien gegen die Slowakei gewinnen, um uns das EM-Ticket bereits vor dem April zu sichern. Außerdem wollen wir unser Spiel, vor allem das Tempospiel, weiterentwickeln. Dafür wird auch eine Auseinandersetzung mit den Leistungen der WM Teil der Maßnahme sein, um zu schauen, was schon gut lief und wo wir uns noch verbessern können.“

In der Qualifikationsgruppe 2 für die EM in der Schweiz, Österreich und Ungarn (28. November bis 15. Dezember) rangiert die DHB-Auswahl derzeit auf Rang eins.

Im Tor kehrt Dinah Eckerle erstmals seit der Geburt ihrer Tochter im März 2023 ins Aufgebot des Deutschen Handballbundes zurück. Ihr bisher letztes Länderspiel für die DHB-Frauen absolvierte die heute 28-Jährige im Dezember 2021 im WM-Viertelfinale gegen Spanien. Insgesamt kommt die Torhüterin des Thüringer HC auf bisher 75 Länderspiele. Eckerle bildet gemeinsam mit Katharina Filter (Brest Bretagne Handball/FRA) und Sarah Wachter (Borussia Dortmund) ein Trio im DHB-Tor.

Verzichten muss Bundestrainer Gaugisch bei den Partien im slowakischen Sala am 29. Februar (18.00 Uhr) sowie am 3. März in Düsseldorf (18.15 Uhr/Sport1) hingegen auf Linkshänderin Viola Leuchter, die sich nach ihrem in der letzten WM-Partie gegen die Niederlande erlittenen Meniskusriss noch in der Reha befindet.

Neben Linksaußen Alexia Hauf rücken außerdem Mia Zschocke und Julia Maidhof wieder in den Kader, beide Rückraumspielerinnen hatten die WM verletzungsbedingt verpasst.

Bei der Weltmeisterschaft war Deutschland im Viertelfinale ausgeschieden und hatte am Ende Rang sechs belegt. Nach Rang zwölf (2017), Platz acht (2019) und sieben (202

Dieser Artikel ist erschienen in...