Wie funktioniert der Meta-Ernährungscode von Prof. Dr. Voelpel
Für unsere Gesundheit spielt die Ernährung eine besonders große Rolle. Keine Sorge, es geht nicht darum, nur noch Salat zu essen. „Gesund zu essen, hat in diesem Fall mit Genuss zu tun“, sagt Altersforscher Prof. Dr. Sven Voelpel. Der Meta-Ernährungscode fasst aktuelle Forschungsergebnisse und internationale Meta-Studien (das sind wissenschaftliche Untersuchungen, die mehrere vorhandene Studien auswerten) zusammen. Mit bestimmten Faktoren lassen sich Verjüngungsprozesse aktivieren und das Altern ausbremsen. Wer die folgenden Bausteine für sieben Wochen berücksichtigt, gewinnt bis zu 12 Jahren dazu:
Kräuter schützen unsere Zellen
Kräuter wie Basilikum, Petersilie und Brunnenkresse enthalten viele Mineral- und Ballaststoffe sowie Spurenelemente. Ihre Heilkraft wurde bereits in der Antike geschätzt und ist heute in vielen Studien nachgewiesen worden. Der Altersforscher fasst zusammen: „Viele Kräuter wie Basilikum, Oregano, Rosmarin, Thymian oder Salbei sind besonders reich an zellschützenden Antioxidantien.“ Basilikum stärkt zudem unsere Abwehrkräfte und enthält viele Polyphenole, die Alterungsprozesse verlangsamen können. Salbei besitzt nicht nur entzündungshemmende Eigenschaften, sondern hilft auch bei der Entgiftung des Körpers.
Außerdem kommt jedes Gericht mit viel weniger Salz aus, wenn wir es mit Kräutern und Gewürzen verfeinern. Das kommt unserer Gesundheit zugute, denn Studien zeigen, dass ein dauerhaft zu hoher Salzkonsum Bluthochdruck fördert. Das führt dazu, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Die Nieren, die überschüssiges Salz ausscheiden, werden ebenfalls belastet. Und auch die Zusammensetzung der Bakterien im Darm kann sich durch zu viel Salz verändern.
Mit Fasten Heilungsprozesse aktivieren
Wer zwischen 12 und 16 Stunden nichts isst, fördert den Prozess der Autophagie, was so viel wie „sich selbst verzehrend“ heißt. Gemeint ist die körpereigene Müllabfuhr. Dabei werden Zellmüll und auch Krankheitserreger mithilfe bestimmter Enzyme in Kohlenhydrate, Proteine und Fette zerlegt. Nach dem Recyclingprozess können diese Bestandteile wieder als Bauteile genutzt werden. Durch die Zersetzung überflüssiger Zellbestandteile kann außerdem neue Energie freigesetzt werden. Genau hier setzt das Intervallfasten an. Denn der Körper muss auch in Hungerperioden sicherstellen, dass die Organe und das Gehirn weiter funktioni
