Hier piept’s wohl! WINTERBESUCH VON SPATZ, FINK & CO.

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Hier piept’s wohl! WINTERBESUCH VON SPATZ, FINK & CO.

Vom 5. bis 7. Januar 2024 ruft der NABU wieder zur Stunde der Wintervögel,Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmachaktion, auf.Damit sich ROTKEHLCHEN, BLAUMEISE und BUNTSPECHT inunserem Garten wohlfühlen, verwöhnen wir sie zur kalten Jahreszeitmit reichlich Fett, Nüssen, Samen und getrockneten Früchten

Der Sperling, unser Stammgast

Wird es im Winter kälter und fallen die ersten Schneeflocken, plustern sich unsere daheimgebliebenen gefiederten Freunde auf, sodass sie fast wie eine Kugel wirken. Ihre Federn dienen dabei durch zahllose Luftkammern als perfekte Isolation vor eisigem Wind und Minustemperaturen. Doch trotz ihrer Anpassungskünste brauchen die Vögel zum Überleben ausreichend Nahrung, die sie in der gefrorenen Natur nicht immer finden. Während der auch als Spatz bekannte Haussperling große Sämereien, Getreidekörner und -flocken liebt, fliegt der Feldsperling aufgrund seines weniger kräftigen Schnabels auf kleine Sämereien und Fettfutter.

Die Bartmeise ist nicht gern allein

Selten entdeckt man Bartmeisen alleine. Sobald es kälter wird und der Winter einzieht, kuscheln sie sich eng an ihre Artgenossen, um sich gegenseitig zu wärmen. Damit niemand friert, werden immer wieder die Plätze getauscht: Jeder darf einmal in die warme Mitte. Und das ist wichtig, denn in einer kalten Nacht kann solch ein kleiner Vogel bis zu zehn Prozent seines Körpergewichts verlieren. Da er im schneebedeckten Schilf nur noch wenige Samen findet, ist eine Zufütterung durch den Menschen willkommen. Trotz ihres Namens ist die Bartmeise übrigens nicht mit der Blau- oder Kohlmeise verwandt.

Die Blaumeise, flink und vorsichtig

Sie ist jeden Winter eine der ersten am Futterhäuschen. Wie die etwas größere Kohlmeise knabbert sie am liebsten Sonnenblumenkerne, Erdnüsse und Fettfuttermischungen. Nicht umsonst ist der Meisenknödel nach ihr benannt, an dem sie geschickt kopfüber schaukelt. Und noch etwas haben die Kohl- und die Blaumeise gemeinsam: Während andere Vögel die Sämereien im Häuschen picken, schnappen sich die beiden oft ihr Futter und verschwinden damit schnell wieder – wenn der Vogelfreund genau hinschaut, kann er gerade noch sehen, wie die Meise damit im Brutkasten in der nächsten Tanne verschwindet und ihr Futter in Sicherheit bringt.

Der Stieglitz nimmt sich Zeit

Während viele Besucher am Vogelhäuschen nur kurz vorbeischauen und mit ihrer Beute

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