TEIL 3 ANTI-MIGRÄNEERNÄHRUNG Diese Lebensmittel schmecken unserem Kopf

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Migräne-Auslöser sind höchst individuell. Deshalb gibt es nicht die eine RICHTIGE ERNÄHRUNG – wohl aber wichtige Energie-Lieferanten für das Nervensystem

DIE „ROTEN“ Diese Lebensmittel können Migräne begünstigen:

Eine Reihe von Lebensmitteln werden mit Kopfschmerzen in Zusammenhang gebracht: Diese schließen u. a. Alkohol, Kaffee, Schokolade, Zucker, Aspartam (Süßungsmittel), Geschmacksverstärker (Glutamat), histaminhaltige Nahrungsmittel wie Tomaten ein. Studien legen nahe, dass die Rolle von Lebensmitteln bei der Kopfschmerzentstehung oft überbewertet wird. Während man früher annahm, dass Migräne als allergische Reaktion auf Nahrungsmittel erstehen kann, stützen aktuelle Studien dies nicht. Folgende Inhaltsstoffe können Kopfschmerzen bedingen:

STICKSTOFFMONOOXID (NO): Ist enthalten in gepökelten Speisen wie Salami, Rippchen, Hot-Dog, unter anderem …

… ALKOHOL: Insbesondere süße Alkoholika wie Sekt, Rotwein und Liköre können einen sofortigen und verzögerten Kopfschmerz bedingen.

Normalerweise ist der menschliche Organismus in der Lage, auch größere Histaminmengen abzubauen. Sehr empfindliche Menschen hingegen können aber schon auf geringe Mengen mit Symptomen wie Kopfschmerzen reagieren. Eine HOHE HISTAMINZUFUHR stammt hauptsächlich aus lang gelagerten oder gereiften Lebensmitteln, z. B. Sojasauce, Salami, Käse, Sauerkraut, Bier, Wein oder Sekt. Auch bei unsachgemäßer Lagerung kann Histamin durch den Abbau der Eiweißbestandteile entstehen, etwa durch Fischvergiftungen.

DIE „GRÜNEN“ Diese Lebensmittel tun unserem Kopf und Körper gut:

Zwei Schlüsselfaktoren für Migräne-Vorbeugung sind Regelmäßigkeit und komplexe Kohlenhydrate.

Besonders wichtig laut Prof. Dr. Hartmut Göbel: ein umfangreiches, nach Möglichkeit warmes Frühstück, ausreichend trinken, keine Mahlzeiten auslassen, keine Diäten!

GRÜNE BOHNEN enthalten viel L-Tryptophan. Das ist ein wichtiger Baustoff, der die Bildung des Glückshormons Serotonin fördert. Ist der Serotonin-Spiegel zu niedrig, kann das Migräne-Anfälle begünstigen. LINSEN Eine der Hauptenergiequellen für unser Gehirn ist Glukose. Da es über keinen großen Speicher dafür verfügt, raten Experten zu mehreren über den Tag verteilten Mahlzeiten mit ausreichend komplexen Kohlenhydraten. Diese können vom Körper nach und nach abgebaut worden, sodass der Blutzuckerspiegel lange konstant bleibt. Hülsenfrüchte wie zum Beispiel Linsen oder Kichererbsen enthalten besonders viel davon. KARTOFFELN Wichtig ist für Migräne-Patienten eine vollwertige Mischkost mit ausreichend Kraftsp

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