Golf Magazin
21 November 2018

Doppelt schwere Lage Liebe Golf Journal-Leser, wenn in gut einem Monat das Jahr 2019 anbricht, werden wir alle uns erst einmal daran gewöhnen müssen, dass für die Suche nach einem verzogenen Ball nur noch drei statt bislang fünf Minuten erlaubt sind. Und ungeachtet dessen werden wir auch nach künftig nur noch 180 Sekunden unsere Kugel leider immer wieder mal in einer echt schwierigen Lage vorfinden. Dicht an einem Baum, hinter einem Busch etc. Dass damit aber der Score an so einem Loch noch längst nicht komplett ruiniert sein muss, erfahren Sie auf den Seiten 22 bis 30 dieser Ausgabe. Denn dort gibt Ihnen Steffen Kefer hilfreiche Tipps, wie Sie sich aus kniffligen Situationen retten können. Der PGA-Pro zeigt, was zu tun ist, wenn der Ball an der Bunker- oder Vorgrünkante, in einem Divot oder eben an einem Baum liegt. Bei schweren Lagen, so Kefer, ist Kreativität gefragt, ein Standardschwung hilft da oft nicht weiter. Apropos: In einer schwierigen Lage befinden sich derzeit auch die deutschen Profi-Golfer. Die Herren auf den großen Touren, wohlgemerkt, nicht die Damen und (selbstverständlich!) auch nicht Bernhard Langer. Ob aber Martin Kaymer, Max Kieffer, Marcel Siem & Co. in Europa oder Stephan Jäger in den USA – für sie war 2018 kein wirklich gutes Jahr, wie unser stellvertretender Chefredakteur Ingo Grünpeter in seinem Saisonfazit schreibt (ab S. 58). Immerhin, Kaymer hat sich zum Auftakt der Rolex-Finalserie in der Türkei mit einem starken Auftritt zurückgemeldet. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen und Motivation für die nächste Saison. In diesem Sinne wünsche ich unseren Tour-Pros und auch uns Amateurgolfern, dass wir uns immer aus schwierigen Lagen befreien können – und Ihnen zudem viel Vergnügen beim Lesen dieses Hefts! Ihr Philip-A. Artopé

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