Golf Magazin
24 October 2018

Präzision beim Putten Liebe Golf Journal-Leser, besser putten und dadurch besser scoren – ja, ich weiß, das Thema ist vermutlich so alt wie das Golfspiel selbst. Aber, mal ehrlich, wie gut gelingt es uns Normalgolfern eigentlich, diese quasi schon in Stein gemeißelte Erkenntnis dann auf dem Platz auch umzusetzen? Wie oft haben Sie sich in der nun auslaufenden Saison über schlechte Putts geärgert? Ich einige Male. Vor allem bei längeren Distanzen. Da rollte der Ball mal weit hinter die Fahne, mal blieb er viel zu kurz. Und manchmal bog die Kugel auf halber Strecke mit einer ebenso eleganten wie ärgerlichen Kurve in Richtung Grünrand ab, als ob der Stock eine ansteckende Krankheit hätte... »It’s all about speed«, lautet dazu der simple Lösungsvorschlag von Mark O’Meara. Während einer Exklusiv-Clinic mit unserem Kollegen Ingo Grünpeter verriet der zweifache Major-Sieger aus den USA, dass für ihn das ganze Geheimnis auf dem Grün in der Geschwindigkeitskontrolle liege (S. 20). Und deshalb müsse man vor allem diese üben, üben, üben. Die passenden Drills und Tipps dazu zeigt Ihnen in diesem Heft der Tour-Pro Bernd Ritthammer. Dank seiner praktischen Übungen mit Tees lernen Sie nicht nur, wie Sie bei langen Putts das Tempo besser dosieren, sondern auch, die Breaks richtig einzuschätzen (S. 22). Und, klar, wenn’s ums Thema Schläge einsparen geht, ist selbstverständlich auch GJ-Kolumnist Stefan Maiwald nicht weit. Er verfolgt dabei aber, auch klar, einen etwas anderen Ansatz: Im neuen Mandat (S. 30) fokussiert er sich nur darauf, die Putt-Linie perfekt zu sehen. Ob ein derart optimal eingestelltes Visier allein schon hilft, weiß er aber selbst noch nicht, es handelt sich um ein laufendes Experiment... Ich wünsche dem Kollegen jedenfalls viel Erfolg dabei – und Ihnen natürlich viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe! Ihr Philip-A. Artopé

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