Golf Magazin
25 July 2018
Liebe GOLF JOURNAL-Leser, kommt Ihnen folgende Situation bekannt vor? Man macht einen Schlag, spürt sofort, dass man den Ball sauber getroffen hat, die Kugel steigt, fliegt weit und landet butterweich – im Bunker! Aus der anfänglichen Freude über den schönen Schuss wird zuerst Enttäuschung, und die verwandelt sich gleich darauf in ein mulmiges Gefühl: Mann, schon wieder im Sand, schon wieder (mindestens) ein Schlag futsch... Gut, vielleicht zählen Sie ja zu diesen Glücklichen, die jetzt nur fragen: Wo liegt das Problem? Mir dagegen geht’s wie den meisten Golfern – uns eint eine gewisse »Berührungsangst« mit dem Sand. Und deshalb habe ich eine Geschichte in diesem Heft zuerst und mit allergrößtem Interesse gelesen: die Bunker-Tipps von Gary Player (S. 30). Denn der sagt ganz salopp: »Es gibt überhaupt keinen Grund nervös zu werden, nur weil der Ball im Bunker gelandet ist.« Na ja, Gary Player, werden Sie nun vermutlich einwenden, der spielt aber auch besser Golf als die meisten von uns. Stimmt, antworte ich Ihnen, er ist mit seinen 82 Jahren aber auch älter als die meisten von uns. Und genau das macht seine Ratschläge, die er unserem stellvertretenden Chefredakteur Ingo Grünpeter bei einem Exklusivgespräch verriet, so wertvoll. Denn um diese Tipps zu üben, braucht es keine jugendliche Fitness, Kraft oder Kondition. Gleiches gilt auch für den anderen Kurzspiel-Ratgeber in dieser Ausgabe. Darin zeigt Ihnen Peter Wolfenstetter – Golflehrer des Jahres 2015 der PGA of Germany, gerade erst 50 geworden und damit auch kein ganz junger Hüpfer mehr – wann, wo und wie Sie Chips mit viel oder wenig Loft spielen sollten (S. 24). Alles ebenso fitness- und altersunabhängig wie folgender Tipp: Halten Sie den Ball rund ums Grün möglichst flach! Ich wette, wenn Sie diese Ratschläge beherzigen, werden Sie sich auf den nächsten Runden einige Schläge sparen. Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnen Ihr Philip-A. Artopé.
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