GALORE Interviews
»Ich bin der Sklave meiner Frau.«
07. September 2015, Santa Barbara. Deutschland ist T.C. Boyle ans Herz gewachsen. So sehr sogar, dass sein neuer Roman »No Way Home« hierzulande mehr als ein halbes Jahr früher erscheint als in den heimischen USA. Auf so einen Vorsprung darf man nicht verzichten. Und auch nicht auf die Gelegenheit, dem Schriftsteller ein paar eher persönliche Fragen zu stellen. Schließlich geht es in seinem Buch um eine Beziehung der explosiveren Art, mit durchaus autobiografischen Zügen. »In gewisser Hinsicht ist dieser Roman die Geschichte meines eigenen Lebens«, sagt der Schriftsteller, der auch mit 76 Jahren und der dazugehörigen Lebenserfahrung teilweise noch vor einem Rätsel steht, wenn es um das Thema Liebe geht.