LEBEN & LIEBEN
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Es macht gute Laune und hält uns gesund: warum wir öfter die Musik aufdrehen und uns bewegen sollten
WIR TANZEN IN DEN MAI
Der Frühling weckt unsere Unternehmungslust und unseren Bewegungsdrang. Warum also nicht mal wieder tanzen gehen? Körper und Seele tun wir damit nur Gutes, wie viele Studien beweisen.
TSCHÜSS, STRESS!
Schon Musikhören allein kann unsere Stimmung heben und unser Immunsystem stärken. Wenn wir dann noch das Tanzbein schwingen, bauen wir effektiv Stress ab. Forscher der Universität Oldenburg ließen ihre Probanden zu Tangoklängen tanzen und fanden bei einer anschließenden Untersuchung heraus: Bewegung zur Musik senkt die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel.
HALLO, KREATIVITÄT!
Während wir den Rhythmus fühlen, den Kopf ausschalten und den Körper einfach machen lassen, entwickelt sich ganz nebenbei unsere Kreativität. Das konnte Professor Peter Lovatt, Leiter des tanzpsychologischen Labors an der University of Hertfordshire, mit seiner Studie beweisen. Demnach entstehen beim Tanzen neue neuronale Schaltkreise im Gehirn, und es fällt uns leichter, andere Denkweisen zu etablieren.
SELBSTLIEBE-BOOST
Wenn wir uns frei bewegen, kommen wir mit uns in Kontakt. Es fördert unsere Selbstwahrnehmung und damit die Wertschätzung für unseren Körper. So kann Tanzen uns, egal ob allein zum Lieblings-Popsong oder bei klassischen Schrittfolgen mit einem Partner, zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen.
GEHIRN-JOGGING
Laut der Neurowissenschaftlerin Julia F. Christensen vom Max-Planck-Institut in Frankfurt trainiert selbst das beste Kreuzworträtsel unser Gehirn nicht so gut wie alle die Prozesse, die beim Tanzen ablaufen. Die Wissenschaft weiß heute: Bewegung zur Musik fördert die Bildung neuer Nervenzellen bis ins hohe Alter und kann sogar das Demenz-Risiko senken.
Zeig mir dein Gesicht, und ich sag dir, was du gefrühstückt hast
Einer französischen Studie zufolge wirkt sich ein Frühstück mit vielen raffinierten Kohlenhydraten, etwa Croissants und Marmelade, auf unser Aussehen aus – und zwar negativ. Die Forscher nahmen zwei Stunden nach dem Essen Porträtfotos ihrer Probanden auf und stellten fest, dass diejenigen, die zuckerreich und ungesund gefrühstückt hatten, durchweg als unattraktiver eingestuft wurden als Personen aus der Kontrollgruppe, die Vollkornbrot mit Käse gegessen hatten. Fazit der Experten: Eine hohe Blutzuckerausschüttung führt zu einer leichten Veränderung unserer Gesichtszüge. Heißt: Sie lässt uns etwas verquollen aussehen.
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