Die 9 besten Abnehm-Tipps

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Ernährung als Schlank-Schlüssel

60 UND MEHR KRANKHEITEN KÖNNEN IN FOLGE VON ADIPOSITAS AUFTRETEN, DARUNTER DIABETES TYP 2, HERZERKRANKUNGEN UND ARTHROSE.

Quelle: DAG

1. Verarbeitete Lebensmittel meiden

Viele Produkte in unseren Supermärkten sind kaum noch als Nahrungsmittel zu erkennen. In bunten Kartons, Tüten, Dosen und Plastikverpackungen locken verarbeitete Lebensmittel wie Chips, Cornflakes, Fruchtjoghurts und Schokoriegel, Dosen-Ravioli oder Fischstäbchen. „Die Lebensmittel-Industrie verzuckert und verfettet Produkte, verdünnt Proteine und entfernt Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Die so bearbeiteten Produkte tricksen unser Gehirn und sein Nahrungsregulationszentrum, den Hypothalamus, aus und signalisieren immer weiter Hunger. Damit wir immer mehr davon essen“, erklärt Bas Kast, Autor von „Der Ernährungskompass“, (C. Bertelsmann Verlag). Wenn etwas in Plastik verpackt ist und mindestens eine kryptische Zutat enthält, ist es höchstwahrscheinlich hochverarbeitet und sollte aus der Küche verbannt werden.

2. Keine Snacks

„Übergewichtige Menschen haben oft nicht nur eine Schwäche für verarbeitete Lebensmittel, sondern auch ein stark ausgeprägtes Snack-Verhalten“, sagt Ernährungsberaterin Dorit Roeper. Snacken ist aber ungünstig, weil wir dadurch immer wieder den Insulinspiegel steigern. Insulin ist nicht nur an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt, es hat auch einen stark fettaufbauenden Effekt – und verhindert so, dass wir abnehmen. Besser: dreimal täglich gesund satt essen, dazwischen je fünf Stunden ohne Nahrung.

3. Gute & schlechte Kalorien unterscheiden

Kalorie ist Kalorie? Im eigentlichen Sinne mag das stimmen, in der Praxis jedoch nicht, das zeigen neue Studien wie die der Universität von Sydney. Denn bestimmte Kalorien sättigen mehr als andere. Proteine, etwa in Eiern, magerem Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten, sättigen besser als Kohlenhydrate und Fett. So nahmen Testpersonen rund 38 Prozent weniger Kalorien zu sich, wenn sie sich von proteinreichen Buffets bedienten. Umgekehrt aßen Testpersonen, die sich an kohlenhydratreichen Buffets bedienten, 35 Prozent mehr. Warum das so ist, erklärt Bas Kast so: „Unser Körper braucht ein Minimum an Proteinen, um überhaupt überleben zu können. Kohlenhydrate brauchen wir eigentlich gar nicht, die kann der Körper selbst herstellen. Wir brauchen auch nur wenige essenzielle Fettsäuren. Wenn die Lebensmittel, die uns zur Verfügung stehen, proteinarm sind, müssen wir umso mehr davon essen, um überhaupt ein paar Proteine zu bekommen. Wir überessen uns also tendenziell an Kohlenhydraten und Fetten.“

4. Protein-Effekt nutzen

Bas Kast veranschaulicht den Effekt so: „Man kann das mit einer Baustelle vergleichen. Kohlenhydrate und Fette werden einfach abgespeichert, wie Strom. Nicht so die Proteine. Sie sind die

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