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Studien belegen, dass vertraute Melodien bei Demenz helfen können

KANN DAS SMARTPHONE BALD DEN ALKOHOLPEGEL MESSEN?

Forscher der Stanford-Universität entwickelten ein KI-Modell auf dem Smartphone, das den Promillewert über einen Stimmtest ermitteln kann – mit 98 Prozent Genauigkeit. Bevor die App marktreif ist, muss die Künstliche Intelligenz aber noch weiter programmiert werden. Später soll sie dann den Promillewert des Handynutzers auch an dessen Motorik und Schreibverhalten ermitteln können. ●

Musik

Kennen Sie das auch? Mit bestimmten Liedern oder Klängen verbinden wir bestimmte schöne Erinnerungen – und fühlen uns sofort gut. Besonders hilfreich kann die Kraft der Musik für Demenz-Patienten sein: Wenn sie etwa bei alten Schlagern aufblühen und plötzlich anfangen mitzusingen. Oder wenn sie ein Kinderlied wiedererkennen, das ihnen früher immer vorgesungen wurde … Dann sollten Sie Ihren Liebsten diese vertrauten Töne möglichst oft vorspielen. Studien belegen, dass spezielle Musiktherapien die kognitiven Fähigkeiten von Demenz-Patienten verbessern. Heißt: Lauschen oder Mitsingen aktiviert das musikalische Gedächtnis, das auch bei fortgeschrittener Demenz noch lange intakt bleibt. Betroffene können oft sogar ganze Strophen mitsingen. Das weckt die Lebensgeister und beschert ihnen ein Erfolgserlebnis. ●

Singen wie früher

Die „Singliesel“-Bücher spielen auf Knopfdruck zum Beispiel Frühlingsoder Wanderlieder. Das ermutigt zum Mitträllern. www.singliesel.de, je 19,95 Euro

Fotos: AdobeStock (8)/Africa Studio/burner77/FrameAngel/Halfpoint/iiierlok_xolms/ Robert Kneschke/New Africa/pressmaster. Getty Images, Hersteller (2), SIngLiesel

NEIN, JOGGEN IST NICHT DABEI!

Laufschuhe oder Badeanzug? Laut einer Studie der renommierten Harvard Medical School (USA) sollten Sie lieber ins Wasser tauchen. Im Ranking der fünf gesündesten Sportarten der Welt steht Schwimmen nämlich auf Platz eins. Wer regelmäßig seine Bahnen zieht, beansprucht alle Muskeln des Körpers, steigert Kraft, Kondition und Stoffwechsel, trainiert seine Atmung und schont dabei auch noch die Gelenke. Auf die Plätze zwei und drei haben es Tai-Chi und Krafttraining geschafft, gefolgt von Gehen (Platz vier) und – sieh mal an – Kegeln. ●

Zusammen gegen das Vergessen

Gemeinsames Singen oder Musizieren von Demenz-Betroffenen mit Angehörigen und anderen Musik-Fans wirkt sich positiv auf das Gehirn aus. Dafür gibt es zum Beispiel spezielle inklusive Demenzchöre – vielleicht auch einen in Ihrer Nähe

Noch lange im Takt bleiben

Lieblingslieder können Demenz-Patienten gute Laune und entspannte Stunden schenken. Ein kleines Tänzchen zur Musik kann außerdem helfen, die Balance zu trainieren. Gut als Sturzprophylaxe!

Womit Sie Ihr Gedächtnis noch in Schwung bringen