Die dunkle Vergangenheit holte sie ein

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Königin Maxima

Ihr Vater durfte nicht zur Hochzeit kommen

Aus Südamerika an die Spitze des europäischen Adels: Der Stoff, aus dem große Geschichten sind

Ein ganzes Land war happy. Nur die Braut vermisste einen geliebten Menschen

Einmal einen echten Prinzen finden und zum Mann nehmen – für Maxima (52) wurde dieser Kindheitstraum vieler Frauen wahr. Am 2. Februar 2002 heiratete sie in Amsterdam Willem-Alexander der Niederlande (57). Doch ihr Vater durfte nicht zur Hochzeit kommen. Die dunkle Vergangenheit holte sie ein!

Für die heutige Königin waren es unbeschwerte Jahre, die sie in ihrer Kindheit in Argentinien erlebte. Mit drei Geschwistern wuchs sie in einem wohlhabenden Viertel der Hauptstadt Buenos Aires auf. Ihr Vater Jorge Zorreguieta († 89) stammte aus einer angesehenen Bankiers-und Politikerfamilie und machte selbst als Politiker Karriere.

Jorge wurde für immer verbannt

Genau das sollte ihm und seiner Tochter Jahrzehnte später zum Verhängnis werden. Denn Jorges größte Karrieresprünge fielen in die Zeit der argentinischen Militärdiktatur. Während er als Staatssekretär und Landwirtschaftsminister durchstartete, erlebten die Argentinier Jahre der Unterdrückung und Willkür: Tausende Menschen wurden in Lager gesteckt oder ermordet. Jorge Zorreguieta war mittendrin, im direkten Austausch mit Diktator Jorge Rafael Videla († 87).

Das drang kurz nach der Jahrtausendwende auch in die Niederlande, wo alle der Hochzeit des Kronprinzen entgegenfieberten. Für den Hof war klar: Ein Ex-Mitglied einer Militärregierung hat hier nichts zu suchen.

Zehntausende säumten an jenem 2. Februar 2002 die Straßen Amsterdams, Maxima erlebte eine königliche Traumhochzeit mit allem Pomp und Glamour – und zugleich bittere Stunden. Denn ihr Papa war nicht dabei, als sie in einem Traumkleid mit meterlanger Schleppe von der Banker