Gutes fürs GEHIRN

2 min lesen

So bleibt es lange leistungsstark

Schon wieder einen Termin vergessen oder die Brille verlegt? Helfen Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge – mit diesen Tipps

Genau wie unsere Muskeln muss auch das Gehirn trainiert werden, um in Form zu bleiben. Ob Sie Rätsel lösen, Schach spielen, eine Sprache lernen oder Gedichte schreiben – all diese Aktivitäten fördern die Bildung neuer Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Auch Sport ist ein gutes Training für die grauen Zellen. Laut einer Studie der Duke University in North Carolina (USA) wirken sich körperliche Aktivitäten positiv im Hippocampus aus. Das ist der Bereich des Gehirns, der für unser Gedächtnis zuständig ist.

Es geht immer was

Selbst im Alter können wir die rund 100 Milliarden Nervenzellen des Gehirns fördern. Ein gutes Gedächtnis ist also nicht unbedingt eine Frage des Geburtsjahres. Denn: Fallen Gehirnzellen aus, springen benachbarte ein. Erst wenn das Gehirn den Verlust nicht mehr kompensieren kann, beginnen die Schwierigkeiten.

Vormittags Neues lernen

■ Besonders aufnahmefähig sind unsere grauen Zellen zwischen 9 und 11 Uhr morgens und dann wieder zwischen 16 und 18 Uhr. Chronobiologen empfehlen deshalb, morgens Neues zu lernen und den Stoff nachmittags zu wiederholen – fast wie früher in der Schule.

Soziale Kontakte helfen dabei, dass das Gedächtnis lange fit bleibt

Multitasking vermeiden

■ Forscher der Stanford University (USA) haben herausgefunden, dass die meisten Menschen nicht mehr als zwei kognitive Aufgaben gleichzeitig meistern können. Versuchen wir es doch, schränkt das die Konzentrationsfähigkeit ein. Lenken Sie Ihre Wahrnehmung also lieber bewusst auf nur eine Sache.

Buntes essen

■ Das Gewicht des Gehirns macht gerade einmal zwei Prozent der Körpermasse aus. Trotzdem verbraucht es 20 Prozent unserer Energie. Um seinen Appetit auf gesunde Art zu stillen, empfiehlt sich eine Ernährung, die bunt und abwechslungsreich ist. Dazu gehören täglich etwas Obst und vor allem viel Gemüse, hochwertige pflanzliche Öle, Vollkorngetreide, Nüsse, Samen sowie hin und wieder Fleisch und zweimal pro Woche Fisch.

Gemeinschaft genießen

■ Eine Studie aus Deutschland zeigte, dass Menschen, die ihr soziales Netz pflegen oder ausbauen, ihre Gehirnstruktur und Denkleistung besser erhalten als solche, die sozial isoliert leben. Freundinnen zu treffen, mit der Familie und den Arbeitskollegen etwas zu