Blumen & Pflanzen
Hochbeet im Trend
Diese platzsparenden Anlagen schützen vor Schädlingen – und lassen Pflanzen üppig sprießen
Tipps und Tricks für Hochbeet-Einsteiger
Wie man solch einen vertikalen Mini-Garten am besten anlegt, verrät uns hier die Expertin Deborah Hucht (siehe Buch-Tipp).
Es wird auf eine bestimmte Art gefüllt und sollte auch immer Bodenhaftung haben. Denn so können Regenwürmer und andere Nützlinge ihres Amtes walten. Beetkästen, die auf Beinen stehen, sind genau genommen keine Hochbeete, weil ihnen die Verbindung zum Boden fehlt.
Ganz unten sollte eine Strauchschicht mit Ästen und Zweigen für einen regen Austausch zwischen Boden und Beet sorgen. Darüber gibt man eine Lage Schnittgut von hohen Stauden und Gräsern oder Laub, damit viele nützliche Kleinstlebewesen ins Beet kommen, die das Substrat aufmischen. Dann folgt eine Schicht aus reifem Kompost, der Nährstoffe nachschiebt, und schließlich klassische Gartenerde für den Anbau von Gemüse und Obst.
Um Gemüse anzubauen, sollte das Beet möglichst sonnig und windgeschützt stehen. Ideal ist, wenn die breite Seite Richtung Süden zeigt, damit die gesamte Fläche genug Sonne abbekommt.
Erst mal nur Gemüse und Kräuter, die direkt im Beet wachsen und weder große Vorbereitung wie Anzucht noch langwierige Pflege brauchen. Dazu zählen Mangold, Radieschen, Spinat, Rote Bete, Zuckererbse und Buschbohne.
Ist das Saatgut erst mal in der Erde, braucht man nur ein bisschen Geduld – den Rest macht dann die Natur. Ist es in Sachen Wetter sehr warm und trocken, sollte man ab und zu gießen. Je nach Gemüse kann man schon nach vier bis sechs Wochen die erste Ernte einfahren. Und keine Sorge, wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Denn auch daraus lässt sich sehr viel für die Zukunft lernen. Man kann also nur gewinnen!
