Grüne Hilfe gegen REIZDARM

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Gesundheit

Wenn der Bauch verrücktspielt

Weil unklar ist, was das Reizdarm-Syndrom auslöst, ist auch die Behandlung nicht leicht. Unterstützung kommt aus der Natur

Häufiges BESCHWERDEBILD

_ Es ist eine Diagnose, die keiner gern hört. Denn sie bedeutet eigentlich nur, dass der Arzt nichts gefunden hat: Reizdarmsyndrom.

Der Begriff wird für funktionelle Darmbeschwerden verwendet, für die keine organische Ursache bekannt ist. Dazu zählen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung.

Weit verbreitet: Reizdarm ist nicht selten; Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 11 Prozent aller Menschen daran.

GANZHEITLICHER Ansatz

_ Wichtig zu wissen: Die Reizdarm-Diagnose darf nicht vorschnell gestellt werden. Denn auch andere Krankheiten können die Beschwerden auslösen, etwa Probleme mit Galle und Bauchspeicheldrüse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, bestimmte Medikamente oder ein aus dem Lot geratenes Mikrobiom.

besteht aus mehreren Komponenten, etwa einer angepassten Ernährung (FODMAP-Diät), Medikamenten und einer Psychotherapie. Ausprobieren heißt hier die Devise.

KURKUMA & INGWER sorgen für Energie

_ Kurkuma und Ingwer lassen die Verdauungssäfte besser fließen und wirken so wohltuend auf den gesamten Magen-Darm-Trakt.

Nutzung: Für einen Drink 1 TL Kurkumapulver in 60 ml Wasser erhitzen, eine Prise Ingwer zugeben, verrühren und zu einer Paste einkochen. In 350 ml erwärmte laktosefreie Milch (z. B. Sojamilch, Hafermilch) einrühren. Alternativ können Sie frischen Ingwer bzw. Kurkuma auch als Tee aufkochen.

KÜMMEL- & PFEFFERMINZÖL beruhigen

Fotos: Shutterstock (5), PantherMedia, iStock (2), Thinkstock

_ Mehrere medizinische Studien aus Asien untersuchten, ob Pfefferminzöl auch bei Reizdarm hilft – und das tut es. Vor allem die Bauchkrämpfe ließen bei regelmäßiger Einnahme nach.

Nutzung: Empfeh

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